Die Burgen von Burgund
Ein nettes Spiel, was mir allerdings deutlich zu lange dauert, für das, was es dauert. Parallel dazu ist eine Runde Agricola fertig geworden und das ist für mich einfach deutlich zu lange für das Spielprinzip.
Da das Spiel denke ich hinlänglich bekannt ist, schreibe ich mal nur auf, was mich am Spiel stört:
- Die Spielzeit: Ich glaube wir haben zu viert etwa 3 Stunden gespielt. Das kann man sicherlich nochmal drücken, wenn das Spiel bekannt ist, ich hatte aber andererseits nicht den Eindruck, dass es besonders langsam war.
- Repetiv: Das ist sicherlich relativ subjektiv, wo ich doch Aufbauspiele mag, aber hier fehlt es mir misslich.
Im Prinzip sammel ich meine Plättchen, indem ich schaue, wo ich noch Platz habe und was gerade in der Auslage liegt.
Das mache ich zu Beginn, nach Stunde 1 und nach Stunde 2 mache ich es immer noch.
Zwischenzeitlich gibt es nicht viel, was sich daran geändert haben könnte. Lediglich die gelben Technologieplättchen geben mir einen bleibenden Effekt auf mein Spiel.
- Würfel: Machen mich perse skeptisch. Hier habe ich nicht das Gefühl, dass sie übermäßig viel Glück ins Spiel bringen, gerade jedoch zu Ende des Spiels wurde es immer wichtiger spezielle Zahlen zu würfeln.
Darüber hinaus gibt es immer ein wenig das Problem, dass die ersten Spieler nicht viel von ihrem Zug voraus planen können, da sie ihre Würfelwürfe natürlich noch nicht kennen.
Ich zweifel einfach daran, dass Würfel in einem Spiel mit derartiger Spieldauer etwas verloren haben. Auch die Burgen konnten mich nicht davon überzeugen, dass das hier angebracht wäre...
Rummelplatz
Ähm, ja. Also, die einzelnen Minispiele waren teilweise schon ganz pfiffig gemacht. Die Endwertung ist ziemlich überflüssig.
Im direkten Vergleich zum Abendprogramm der Glotze frage ich mich aber, warum ich stattdessen lieber Rummelplatz spielen sollte.
Normalerweise gewinnen Brettspiele diese Hürde ja fast automatisch, aber wenn nicht...
Gift Trap
Mir gefallen fast die kleinen Editionen ohne Spielfeld besser.