Beiträge von fred im Thema „13. - 19. 6. 2011“

    Olympos kam auf den Tisch! Nach der Regelerklärung gedacht: Woow, das klingt aber gut. Nach dem Spielen aber die Ernüchterung: Doch ziemlich destruktiv und frustrierend. Kurz zur Erklärung: Man kauft sich Entwicklungen und muss dafür gewisse Gebiete besitzen. Nun gut, jetzt plant man auf eine bestimmte Entwicklung hin, besetzt nach und nach die entsprechenden Gebiete bis ein Mitspieler auf die Idee kommt dir ein Gebiet wegzunehmen. Gehört zum Spiel. Es gibt keine Verteidigungsmöglichkeit, es kostet nur "Zeit" (gleiches Prinzip wie bei Jenseits von Theben). Die Antwort kann sein: Ich brauche das Gebiet und hole es mir sofort wieder zurück oder man gibt seinen Plan auf und macht was anderes. Wenn man zurückerobert, steht der andere vor der gleichen Wahl. Wenn einer den Ruf eines irrationalen Dickschädels aufbaut, der jede Eroberung sofort mit einer Rückeroberung quittiert, dann wird man ihn eher in Ruhe lassen. Man sieht, das tolle Element der Entwicklungen wird total dominiert vom recht langweiligen Kampfaspekt. Man kann sich nicht verteidigen, wer weniger Schwerter hat braucht einfach mehr Zeit für die Aktion. Man kann nicht wirklich vorausplanen, weil man nicht weiß welche Gebiete man noch hat wenn man wieder dran kommt.
    Es gibt sicher Spielerunden, wo Olympos funktioniert. Bei uns ist es bei allen nicht so gut angekommen.
    Für mich persönlich nach dieser Partie 4/10, aber objektiv gesehen (weil es in anderen Runden sicher besser funktioniert) 5-6/10.



    Danach noch Eselsbrücke, welches eine andere Art von Spiel ist. Kreativ und Merkspiel. Mir hats gefallen, hat auch gut funktioniert. Anderen hat'S nicht so gefallen, aber das liegt lediglich an der Art des Spieles. In find'S gut!