Mittwoch:
Caylus zu zweit:
Obwohl ich über das gesamte Spiel hinweg deutlich mehr Gebäude hatte, konnte meine Frau punktmäßig immer ganz gut mithalten. In der letzten Runde ist sie dann an mir vorbeigezogen und hat mit 2 Punkten Vorsprung gewonnen. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht, aber mit mehr Spielern ist es noch deutlich besser.
7 Wonders zu zweit:
Meine Frau versuchte dieses Mal mit grünen Karten was zu reißen, was ich vehement im wesentlichen durch die neutrale Stadt blockiert habe. (Ich habe gar keine grüne Karte offen ausgespielt.) Ich habe mich auf viele Ressourcen und blaue Karten spezialisiert und konnte nachher sehr deutlich 62 : 38 : 31 (neutrale Stadt) gewinnen.
Donnerstag:
Kings & Things (Pegasus Neuauflage) zu dritt:
Ich kannte das Spiel bisher nicht und muss im Nachhinen sagen, dass ich auch bisher nicht viel verpasst hatte. Von der Idee her ist das Spiel ganz nett. Aber die Umsetzung ist mir deutlich zu glücksabhängig und hat meiner Meinung nach auch einen Bug im Spieldesign:
Man zieht jeweils Kärtchen aus dem Beutel. Von Einheiten oder Ereignissen, die man gar nicht wirklich gebrauchen kann, bis zu ziemlich heftigen Sachen kann man da alles finden. Wenn man ein Land erkundet, kann es sein, dass man es kampflos bekommt, das man noch tolle Sachen findet, oder das man von bis zu fünf Gegner bekämpft wird. (Auch dies wird per Würfelwurf vollkommen zufällig bestimmt.)
Zum Designbug aus meiner Sicht: Wenn ich eine Einheit in ein feindliches Land ziehe, nagel ich damit alle gegnerischen Einheiten in diesem Feld fest. Damit ist der Startspielervorteil immens groß, bzw. der letzte in der Runde ist meist für den Zug nahezu manövrierunfähig. Es mag sein, dass die Aussage der Autoren dazu wäre: "It's not a bug, it's a feature.", aber ich finde es sehr unglücklich. Besser wäre, wenn jede angreifende Einheit, eine verteidigende Einheit festnagelt. So ist dies bei Flugeinheiten auch geregelt.
Zur gestrigen Partie: Ein Spieler hat sich ziemlich schnell ausbreiten können und das Spiel nach 5 Spielrunden gewonnen. Seine Zitadelle konnte er nahezu ungehindert in einem Randfeld bauen, dass er mehr und mehr von umliegenden Regionen geschützt hat. Wir beiden anderen hatten keinerlei Chance mehr, da irgendwie hinzukommen.
Vielleicht müsste man das Spiel noch einmal spielen, um evtl. noch den ein oder anderen Kniff zu finden, aber momentan fehlt mir da die Motivation zu :). Gestern war keiner von uns Dreien wirklich begeistert vom Spiel.
BGG Wertung, wäre so 5-6.
La Cittta zu dritt:
Danach gab' es dann La Citta. Ein Spieler baute eine sehr große Stadt mit massig Einflusspunkten. Diese zog massenweise Bürger aus den Nachbarstädten, die aber häufig verhungerten. Seine zweite Stadt ging aber vernachlässigt unter und mehr Städte gründete er erst gar nicht. Fazit waren nachher für ihn nur 18 Punkte.
Ich habe in der ersten Runde direkt auf 4 Städte aufgerüstet und hatte nachher auch häufig unten Auswanderung zu leiden, erreichte aber immerhin 27 Punkte. Der Sieg ging an unsere Mitspielerin, die mit 2 gut ausgebauten Städten und einer später begonnen soliden Stadt, satte 32 Punkte ergattern konnte.
Das zweite Spiel des Abends hatte dann aber allen gute gefallen