Beiträge von barandur im Thema „1 von 3...aber welches?“

    Zitat

    Original von rocketboy


    Hallo,


    meiner Meinung nach hat der Verdrängungs-Mechanismus von Lancaster aber sowas von Nullkommagarnix mit dem raffinierten Bietmechanismus aus Amun-Re zu tun...

    OK, die Mechanismen sind nicht identisch - aber FÜR MICH fühlt sich das sehr ähnlich an: Ich gebe irgendwo ein Gebot ab und hoffe, dass mich keiner überbietet. Falls doch, muss ich halt woanders hin und ärgere andere Leute oder verziehe mich irgendwo hin, wo sonst keiner hin will.


    Unter anderem diese Ähnlichkeit ist es wohl auch, warum ich beide Spiele sehr mag.


    Aber OK: ich wundere mich ja auch manchmal, wo andere Leute Parallelen sehen ... :)


    Viele Grüße
    Ralph

    Also ich mag auch alle 3 Spiele sehr gerne und würde sie alle empfehlen - komischerweise würde ich trotzdem das Spielgefühl etwas anders beschreiben als z.B. Stefan ;)


    Burgund: Ist sicherlich das ungewöhnlichste und deshalb interessanteste Spiel von den dreien. Wenn mich (manchmal) etwas stört, ist, dass es insbesondere zu viert gegen Ende etwas zäh werden kann und je nach Mitspielern auch mal gerne die 2 Stunden-Grenze überschreitet. Ist von den drei Spielen am wenigsten interaktiv.


    Navegador: Ich finde den Rondell-Mechanismus klasse! Aber etwas überspitzt gesagt ist Navegador das gleiche wie Hamburgum mit einem schöneren Spielplan. Also nichts überraschendes oder neues.


    Lancaster: Also wenn DAS kein Worker Placement ist, dann weiß ich nicht, was eines ist ... ;)
    Riesiger Pluspunkt bei diesem Spiel ist die vergleichsweise kurze Spieldauer - selbst wenn die letzte Runde öfters mal etwas länger dauert.
    Aber auch hier gibt's nichts neues: Gesetze wie in Cuba, Abstimmungen wie in Sylla, Verdrängung wie in Amun Re, 20. Jahrhundert usw.
    Trotzdem natürlich sehr schön kombiniert, und darauf kommt es ja meistens an.


    Viele Grüße
    Ralph