Beiträge von malzspiele im Thema „25.04. - 01.05.2011“

    Am Samstag gab es in Wolfsburg das Spiel mit den Wölfen. Da war mal wieder Zeit, ein paar längere Spiele zu spielen:


    Den Anfang machte einmal Die Fürsten von Florenz (alea-Ausgabe) zu dritt als Erklärrunde. Ich spiele es immer wieder ganz gerne, obwohl die Personenkarten zu Beginn eigentlich zu viel zu stark bestimmen, was man tun muss. Interessanterweise ist die Grafik der alea-Ausgabe zwar komplett anders als die meiner Pro Ludo-Ausgabe, aber der Text ist mindestens genauso schlecht erkennbar. :)


    Anschließend durfte ich mal wieder Luna erklären und beim Spiel zu viert mit fester Startaufstellung mitspielen. Natürlich wurde wieder über das Thema gelästert, aber insgesamt kam das Spiel sehr gut an. Bestimmt schon zehn Partien für mich, und immer mit fester Startaufstellung und meisten mit Rot. Jetzt will ich endlich mal mit variablem Aufbau spielen!


    Zwischendurch wurde zweimal Die Siedler von Catan - das Würfelspiel im Rahmen eines Wettbewerbs gespielt. Leider ziemlich versagt (67 Punkte war das beste Ergebnis).


    Zur Entspannung dann einmal Keltis - das Orakel erklärt und mitgespielt. Ist m.E. die beste Variante von Keltis, und ist hin und weider ganz nett.


    Weiter ging es mit Tadsch Mahal zu viert. Meine zweite Partie, und diesmal kam ich mit der ungewöhnlichen Bietmethode schon ganz gut klar. Wurde dennoch von einer Anfängerin gnadenlos überholt.


    Gegen Abend dann noch ein Vor dem Wind zu dritt, vom Autor selbst erklärt. Hat mich nicht wirklich überzeugt, aber vielleicht lag das nur am Zeitdruck durch meine Frau. :blumen:


    Insgesamt ein schöner Tag.


    Ciao
    Stefan

    Zitat

    Original von [Tom]
    Und ist es nun ein totales Blind Bidding Spiel? Oder bietet es mehr?


    Es ist kein "totales blind bidding", da jeder sein Gebot aktiv wählt und aufdeckt. Also Spieler 1 bietet "4". Dann kann Spieler 2 überlegen, welchen seiner Kartenstapel er aufdeckt (z.B. "1", "5" oder "9") oder ob er passt. Insofern ein in den Werten leicht eingeschränktes, aber komplett offenes Bieten.


    Durch die Planungsphase ist dabei jeder seines Glückes Schmied, denn der Erfolg hängt auch davon ab, wieviele Karten man in welcher Runde verwendet, und wie man diese zu Stapeln aufbaut.


    Sehr schön auch die Möglichkeiten, "absichtlich" zu wenig zu bieten, um Karten aus dem Gebot wieder unter dem Stapel zu bekommen.


    Durch die geheimen Auftragskarten kommt eine Beobachtungs- und Analysekomponente ins Spiel: was will mein Gegner wohl, wie kann ich ihn blockieren und mir gleichzeitig was Gutes tun?


    Wirklich ein sehr schönes Spiel.


    Ciao
    Stefan

    Gestern kamen wir endlich dazu, Strasbourg einmal zu dritt mit den richtigen Regeln zu spielen. Gefällt mir ausgeprochen gut, vor allem, weil es trotz angenehmer Komplexität locker von der Hand geht und zu dritt in einer Stunde erledigt ist.


    Dass ich gewonnen habe, hat den positiven Einfluss natürlich verstärkt.... :)


    Ciao
    Stefan