Beiträge von LemuelG im Thema „25.04. - 01.05.2011“

    Zitat

    Original von ingo
    Morgen,



    ?( Wo denn?


    Na hier:

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    Original von LemuelG
    Gestern in unknows-interner Viererrunde zunächst Pantheon, das allen Mitspielern gut gefallen hat.


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    Original von Attila
    Ich meine Panthenon von HiG. [...] Wenn man nix besseres kennt, ist das mittelmässige was richtig gutes.


    Wir haben schon durchaus mal ein oder zwei gute Spiele gespielt vor ein paar Jahren, würde ich meinen. Aber naja, ein nicht provokativer Atti wäre ja auch langweilig. :) Atti, bleib so, wie du bist! :blumen:

    Zitat

    Original von [Tom]
    Mit jedem Satz wird ein anderes Spiel zerrissen; der Attila im Akkord! :)


    Zitat

    Original von Attila
    Wenn man nix besseres kennt, ist das mittelmässige was richtig gutes.


    Und dann werden noch vor dem Frühstück ein paar Forumsuser gedisst. Naja, vielleicht stimmt die morgendliche Semmel den lieben Atti milder, wenn dann der böse Hunger gestillt ist.


    Nachtrag: Im Spielbox-Forum steht versteckt in einer der Antworten auf eine Regelfrage eine sehr ausführliche, sehr kritische Auseinandersetzung mit Pantheon (ohne drittes n), die fundierte und auch von mir kaum widerlegbare Argumente vorbringt:


    Zitat

    Original von Sternenfahrer


    Das wollte ich doch nochmal hervorheben! :) Den Satz finde ich klasse (bzw., daß man das an einem Spiel bemängeln kann).


    Nur um alle Anflüge von Ironie zu zerstreuen ... selbstverständlich gehören Aktivitäten gegeneinander zum Spielen wie die Luft zum Atmen. Die Frage ist jedoch, wie viel meines Schicksals ich in meiner eigenen Hand habe. Wenn zwischen meinen Zügen durch die Aktivitäten der anderen Spieler so viele nicht (in endlicher Zeit) absehbare Veränderungen am Spielgeschehen auftreten, dass nahezu kein planbarer Aufbau mehr möglich ist und die einzelnen Züge somit ins Leere führen - dann kann man auch von vornherein würfeln, und das verträgt sich nicht mit dem Anspruch, den meine Mitspieler und ich an ein abendfüllendes Spiel stellen.


    Aber ich will hier keine Stellvertreterdebatte führen - ich fand das Spiel immerhin mittelmäßig. Vielleicht können die schärferen Kritiker das ja noch treffender in Worte fassen.

    Gestern in unknows-interner Viererrunde zunächst Pantheon, das allen Mitspielern gut gefallen hat. Sehr schön die unterschiedlichen gangbaren Strategien. Nichtsdestotrotz spielt auch hier das Kartenglück eine gewichtige Rolle - wer zu Beginn viel Geld zieht, kann sich mit höherwertigen Opferplättchen eindecken, gegen die eine durchschnittliche Kartenhand dann nicht mehr ankommt. Gewöhnungsbedürftig auch, dass in der Schlussrunde der vierte Spieler gar nicht mehr an die Reihe kam, da die Spielendebedingung durch das Aufsammeln aller Bonuschips schon vorher erfüllt worden war. In Folgepartien wird man die Bewegungs-Aktion wohl deutlich stärker wie die Produzieren-Aktion bei Puerto Rico handhaben müssen und eigene Bewegungen lieber mit Geld erkaufen. Schön zu sehen, dass Ranking für Hans im Glück nicht den neuen Standard gesetzt hat, sondern ein Ausreißer nach unten war.


    Anschließend wollten wir endlich einmal Dominant Species ausprobieren, nachdem es hier im Forum ja teils euphorische Reaktionen hervorgerufen hat. Unsere Einschätzung schon während der Partie, die wir nach einigen Epochen wegen allgemeiner Unlust abgebrochen haben, reichte von "Naja, kann man spielen, und ohne die Karten wäre es vielleicht sogar ein gut funktionierendes Spiel" bis hin zu "absolutes Desaster". Bemängelt wurde insbesondere, dass man letztlich kaum Einfluss auf den eigenen Spielerfolg hat, wenn die eigenen Bemühungen mit den Aktivitäten der Gegner kollidieren. Ebenso fand die Heterogenität der Kartenstärken wenig Gegenliebe, nachdem etwa die Diskrepanz zwischen Catastrophe (entferne alle bis auf einen Würfel von einem Feld und je einen Würfel von jedem angrenzenden Feld) und der zweitbesten Karte in der Auswahl (irgendetwas à la "Lege einen Würfel auf ein Feld deiner Wahl") schon gigantisch war. Die Unübersichtlichkeit der Dominanzberechnung und -prüfung und der damit verbundene trockene Kalkulationsaufwand taten ein Übriges - vielleicht wäre hier eine eigene Phase zur Dominanzprüfung aller Plättchen besser gewesen. Die thematische Umsetzung finde ich immer noch gut, aber Atmosphäre kam beim Spiel nicht auf.


    Schließlich trotz der späten Stunde noch Alien Frontiers, das vom Würfelsetzmechanismus an Kingsburg erinnert, mir aber besser ausgewogen erscheint, da auch viele kleine Würfelergebnisse hier gut verwertet werden können, was bei Kingsburg nicht immer 100%ig der Fall ist. Schönes Spiel, wobei am Ende doch das Glück oder Pech hinsichtlich eines einzelnen Würfelwurfs entschied. Schön, wenn es das eines Tages nicht mehr nur als Print and Play, sondern in schön produzierter deutscher Ausgabe gibt.