Beiträge von Dumon im Thema „Die Akte Whitechapel“

    Na, das klingt doch, als ob Du wenigstens Licht siehst, und möglicherweise ist damit ja die Ripper-Gewinnserie endlich durchbrochen...
    :)


    Es hilft tatsächlich ungemein, mal die andere Seite zu sehen.
    Und was die Frustration angeht - nun, auch bei Scotland Yard gehört das dazu, dass man immer hinterher hinkt und etwas frustriert ist. Ich glaube, dass diese Durststrecke für Ermittler einfach zum Spiel an sich dazu gehört. Und natürlich ist es noch viel schlimmer, wenn dann Jack immer gewinnt.


    Ich drücke die Daumen, dass es jetzt etwas abwechselnder bleibt, oder dass die Ermittler häufiger gewinnen. Denn für Jack ist es tatsächlich spannender, da er ja weiß, wie nahe man ihm auf den Fersen ist, und da ist das Gefasstwerden zwar die letztendliche Niederlage, aber als Sieg für die Ermittler wertet sie deren Spielerfahrung auf, die von JtR aber eigentlich nicht ab...
    :)

    Ich habe drüber nachgedacht, könnte aber keine geben, die nicht wie Interpretation oder "Raten" klingen würden. Denn in den Runden, in denen ich mitspielte, wurde Jack the Ripper immer gefasst. Manchmal recht früh (durch einen Fehler), manchmal im Mittelspiel, und selten dauerte es bis zur letzten Nacht.
    Ob das nun an einem besonders dummen JtR lag, oder an besonders guten Ermittlern, kann ich leider nicht sagen. Obwohl wir ziemlich analytisch vorgingen, doch ich glaube, das wird jede Ermittlergruppe von sich sagen (ob Fakt oder nicht)...


    Daher muss ich diese Seite der Hinweise leider anderen überlassen...
    :(


    Ein paar wahrscheinlich offensichtliche Tipps, vielleicht:
    - in der erste Nacht möglichst um den Tatort herum gruppieren, und gar nicht versuchen, den Ripper zu fangen, sondern stattdessen seinen Weg verfolgen
    - auf jeden Fall die Schritte des Rippers nachvollziehen - heißt: vom Tatort aus hinter dem Ripper her
    - in der zweiten und ganz besonders der dritten Nacht breitbasiger aufstellen und nur dann auf ein Gebiet fokussieren, wenn klar ist, dass dort irgendwo das Versteck sein MUSS (vorsicht, bei geschickten Finten kann man da auch schnell daneben liegen)...


    Mehr kann ich wirklich nicht generalisierend sagen...

    Das A und O bei diesem Spiel ist die Versteck-Wahl. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten - entweder man nimmt ein Versteck, das man am Ende des Spiels schnell erreichen kann (und plant entsprechend mit den Morden), dann muss man aber in den ersten beiden Nächten auf Risiko spielen. ODER man sucht sich für die ersten beiden Nächte einen relativ schnell zu erreichenden Unterschlupf, dann sind die letzten Nächte jedoch riskant.


    In jedem Fall muss JtR Risiken eingehen und das "ich-denke-dass-du-denkst"-Spiel spielen. Direkte Wege sind der Tod jeden Jacks, bluffen und falsche Fährten legen, gehört absolut dazu und ist superwichtig.


    Ein Versteck in den vier Ecken sowie dem äußeren Rand ist leichter zu finden, weil sich die Route leichter eingrenzen lässt, ein Versteck in der Mitte hingegen kaum auszumachen, wenn Jack geschickt spielt. Und es gibt durchaus Taktiken, da muss Jack einen Fehler machen, oder die Spieler an der einen oder anderen Stelle kontraintuitiv Glück haben, sonst gewinnt er.


    Man darf aber Spiele nicht als singuläre Events betrachten. Ein einzelnes Spiel in einer Gruppe führt bei geschicktem Jack, der keine Fehler macht, zu einem leichten Vorteil für Jack. Beim nächsten Spiel aber werden die Spieler sich dagegen wappnen, und wenn Jack dann nicht variiert, sieht er alt aus...


    Das zumindest ist meine Erfahrung mit dem Spiel.
    Hätte ich letztesmal (mein erstes als Jack) mich nicht um eine Detektivbewegung verrechnet, hätten die Spieler keine Chance gehabt, zumal ich an zwei Stellen auch das entsprechende Glück hatte. Diese Fehlberechnung aber führte zur Festnahme...