Beiträge von mavman im Thema „Earth Reborn...“

    Nein, keine Sorge, SH ist nicht die Referenz – es ist einfach nur das Skimish, was für mich bislang am halbwegs besten funktioniert hat. Kein Vergleich zu ER ;)


    Und nein, Du schießt Raketen nicht ab auf Gegner, und die Stromabschaltung dient auch nicht dem Kampf (wobei es sicher sein kann, dass der Gegner kommt und die Kontrolle über den Power-Generator erlangen will).


    Mal ein paar Fakten, damit es klarer wird:
    - ER geht nicht um „Eliminiere alle Gegner“, sondern um konkrete kleine Ziele (Feure die Raketen ab, Nimm X gefangen, suche die geheimen Akten), für die es Siegpunkte gibt. So ein klein wenig a la Nexus Ops.
    - Diese Ziele erreichst Du nicht durch „Kille alle Gegner“, weil es auch gar nicht zwangsläufig Siegpunkte gibt für das Töten von Gegnern
    - Im Gegensatz zu anderen Skirmishs sind die Charaktere nicht so einfach zu töten. Meist benötigt es doch einige Angriffe – ein „normaler“, unmodifizierter Angriff macht oft gar keinen Schaden.
    - Es gibt wirklich ettliche Aktionen, die nicht direkt mit Kampf im Zusammenhang stehen

    Ok, danke für die Infos... 99% Kampflastige Skirmish Games hatte ich schon einige getestet, mit wenig Erfolg (außer Space Hulk).


    Vielleicht habe ich es auch nicht richtig rübergebracht: Bei ER wird natürlich auch munter gekämpft, aber das ist absolut nicht das Hauptziel! Man kann eben (mit einfachen Regeln) tolle nicht-Kampf-Dinge machen (die für den Sieg relevant sind!!!) wie Raketen aus dem Kontrollraum abfeuern, die Elektrizität eines Gebäudes lahmlegen, die Kommunikation stören, Zombies erschaffen, Gegenstände gezielt suchen, spionieren... Zum Foltern bin ich noch gar nicht vorgedrungen ;)

    Geht es nur um Kampf? Oder auch um andere "coole" Dinge? Ich steh nich so auf 100%-Kampf-fokussierte Spiele... (außer bei Kriegsspielen)

    Sorry Tom, ich muss dich wieder in Versuchung führen. Du sagst:


    Zitat

    Schau, das ist genau der Punkt: Meiner Meinung nach ist das ein vollkommen überladenes System. Mit der Aufzählung all dieser Eigenschaften hast Du mir wieder sehr gut vor Augen geführt, weshalb ich das Spiel nicht Kaufen wollte.


    Aber genau DAS ist der Grund, warum ER so genial ist! Es hat eben JEDE MENGE Optionen, ohne deswegen die Komplexität ins Bodenlose zu treiben! Charakterfähigkeiten, Gegenstände, Räume, Spezialfertigkeiten: Alles wird über ein und den selben Mechanismus gehandhabt, und der ist in 15 min. erklärt. GENIAL! Attributwerte sehen anfangs verwirrend aus, sind aber EXTREM einfach, wenn man es einmal probiert hat. Ehrlich gesagt: Tannhäuser ist dagegen die Hölle an Komplexität, weil man sich so viele Karten etc. merken muss. Bei ER musst Du Dir nur wenig merken


    ER könnte durchaus das optionenreichste, einfachste Spiel sein, das ich kenne - ganz selten dass man mal im Regelheft blättern muss. Ich will es dir natürlich nicht aufschwätzen, aber denke, dass es Dir gefallen würde. Ist lange her, dass mich ein Spiel so sehr in den Bann gezogen hat...


    BTW: Was ist MERCS??

    Die Aussage oben stimmt natürlich, es ist schon hilfreich, einen festen Spielpartner zu haben. ABER: Das gilt letztendlich für alle komplexen Spiele (so schlimm ist es übrigens nicht), und somit ist das nicht spezifisch für ER.


    Für mich persönlich hätte es sich auch schon gelohnt, wenn es nur die ersten 5 Szenarien gehabt hätte :)

    Nein, keine dt. Regel - englisch muss man schon beherrschen, zumindest der der erklärt. Im Spiel selbst ist dann quasi fast alles sprachunabhängig, vielleicht mit Ausnahme der Mission Cards. Aber das ist auch nicht viel Text.


    Bei uns bin ich der Synchron-Übersetzer, aber es kommt sehr gut an ;)

    Ich muss mal kurz eine Lanze brechen für ER - geniales Spiel! Wir haben von den 9 Szenarien jetzt schon 5 durch, und es wird immer besser. Unglaublich! Ich habe sehr lange nach einem Skirmish-Games gesucht, das nicht nur auf Kampf ausgelegt ist, und ich habe viel probiert: Tannhäuser, Okko, Space Hulk, Doom, Descent, ...


    Und endlich bin ich fündig geworden. ER schafft es auf geniale Weise, vielfältige Aktionen im Spiel zu ermöglichen, die über das reine Kämpfen hinausgehen. Klasse! Noch dazu eine tolle Einführung, sodass man mit wenig Regeln loslegen kann (danke an das mögliche Vorbild Angriff Ostfront). Wenn man dann ein neues Szenario spielt, braucht man lediglich 2-3 neue Regelabschnitte erklären (ca. 2-3 Seiten), das wars. Super schnell, dauert max. 10 min.


    Also: Wer aus irgendwelchen Gründen zweifelt - ich kann es ihm ans Herz legen