Beiträge von gimli043 im Thema „28.2 - 6.3.2011“

    Hi,


    ja wir haben das schon getestet. In der ersten Variante ... es gibt zwei offizielle Regelvarianten dazu. Fazit: Mir hat es sehr gut gefallen, meiner Frau gar nicht. Da ich das Spiel lieber ohne Erweiterng, als gar nicht spiele, haben wir sie dann danach wieder weg gelassen.
    Ich würde aber gerne noch einmal damit spielen. Man kann dem Gegnern das Leben noch ein wenig schwerer machen. Das Spiel wird insgesamt einen Tick schwerer und bekommt noch eine kleine taktische Variante dazu.
    Die zweite Variante klingt noch spannender. Dabei werden die Plättchen nicht den Helden bei den Spielern zugewiesen, sondern den Helden, die noch in der Auslage sind. Man muss also planen, wer welchen Helden bekommt und bekommt unter Umständen seine eigenen Plättchen wieder an die Backe. Böse! Klingt aber richtig gut.

    So folgendes wurde am Wochenende gespielt:


    Samstag:
    Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel -Die späte Bronzezeit zu zweit:
    Wir spielen eigentlich immer die späte Bronzezeit und nicht die Grundversion, um etwas mehr Aufbaumöglichkeiten zu haben. Meine Frau hat mich mit einer Schiffbau-Strategie gnadenlos abgezogen.


    Sonntag:
    Stone Age mit den neuen Hütten zu zweit:
    Hier konnte ich meine Frau durch viel Vermehrung und somit mehr Arbeitspotential deutlich besiegen.


    San Juan mit Schatzkistenerweiterungen zu zweit:
    Es ging äußerst knapp zu, aber am Ende konnte ich mich mit einem Punkt Vorsprung durchsetzen.


    Montag:
    Dungeon Lords zu zweit:
    Bereits im ersten Jahr randalierte eine Heldengruppe in dem Dungeon meiner Frau kärftig und zerlegte ihr drei Tunnel, während meine Heldentruppe schächelte und von Vampir und Schleim bereits nach der Zerstörung eines Tunnelteils gefangen genommen wurde.
    Im zweiten Jahr zeigte ich mich dann von meiner richtig bösen Seite und rief somit auch die Aufmerksamkeit des Paladins, sowie eine Kämpfers, Magiers und Heilers der übelsten Sorte auf mich, während sich bei meiner Frau vor dem Dungeon ehr die Luchen sammelten. Meiner Frau gelang es dann nicht ausreichend Dungeon-Steuer zu zahlen und ihr Dungeon wurde bis auf die letzte Zuflucht die Ruhmeshalle, vollständig von den Luchen zerlegt.
    Ich konnte den Paladin den Kämpfer und den Magier in meine Gewalt bringen. Ich liebe vergiftetes Essen :). Der Heiler konnte noch mit letzer Kraft ein zweites Dungeon-Teil zerstören und sich dann hinaus schleppen.
    Nach der Wertung stand es dann 26 : -1, ziemlich blöd gelaufen für meine Frau, aber Spaß hatte sie trotzdem. (Ich habe es aber auch schon geschafft mit Minuspunkten abzuschließen.) Fazit: Immer noch ein geiles Spiel und zu recht in meinen Top 5. Viel Flair, viel Strategie und noch mehr Spaß.

    Hallo, gestern wurde folgendes gespielt:


    Das 20. Jahrhundert zu viert:
    Ich hatte bereits vor einiger Zeit das Cliquenabendvideo zu diesem Spiel gesehen und dieses hat mich damals nicht wirklich überzeugt. Ein Freund hat es aber auf der Messe gespielt und hat es sich jetzt auch gekauft, weil es ihm so gut gefallen hatte. Ich habe also versucht mich möglichst Vorbehaltlos auf das Spiel einzulassen und ... wurde belohnt. Ein wirklich tolles Spiel. Für mich zum Beispiel besser als Navegador, was allgemein viel gelobt wurde.
    Es stecken viele Regeln und Mechanismen im Spiel, wie man das von Vladimir Suchy ja schon von Die Werft kennt. Es ist meiner Meinung nach wieder hart an der Grenze zum überfrachtet sein, aber eben nur an der Grenze.
    Ich habe übrigens mir einem Punkt Rückstand, durch einen dusseligen Fehler in der vorletzten Runde den zweiten Platz gemacht. 116:115:102:87


    Da hier noch nicht viel zu dem Spiel berichtet wurde ein grober Abriss:
    Es gibt zwei Währungen im Spiel: Geld und Forschung. In 5 Runden und einer verkürzten Abschlussrunde versucht man möglichst viele Siegpunkte zu sammeln.
    In jeder Phase werden zunächst über Geld Landschaftsplättchen versteigert. Auf jedes Plättchen das ein Spieler ersteigert erhält er einen Bürger um eine der teilweise mehreren Städte auf dem Plättchen zu aktivieren. Weiterhin erhält man 1 Müll aufs erste ersteigerte Plättchen pro Runde, 2 Müll aus Zweite, ...
    Man kann jeweils höher bieten, für das aktuelle Plättchen passen, oder ganz aus der Versteigerungsrunde aussteigen. Steigt man aus, so kann man eines aus einer Auswahl von besonderen Plättchen erwerben und muss dafür mit Forschung bezahlen. Jedes Mal, wenn ein Landschaftsplättchen versteigert wird, sinkt der Preis für die Bonusplättchen.
    Danach gibt es dann eine Bietrunde im Amun Re Stil, bei der am Ende auf jeder Leiste nur einer stehen darf. Hier bezahlt man mit Forschungspunkten und versucht dadurch abzuwenden, dass man zusätzlichen Müll oder Umweltkatastrophen an den Hals bekommt.
    Danach darf man endlich seine Plättchen in seine Auslage bauen. Diese zeigen Städte, die wenn sie aktiviert sind, jeder Runde Einkommen in Form von Geld, Forschung und/oder Siegpunkten generieren. Des weiteren gibt es Recylinganlagen. Dies können Müll auf dem Plättchen selbst oder auf direkt angrenzenden Plättchen verbrennen. Allerdings wenn durch die auf den Plättchen aufgderuckten Bahnlinien eine Verbindung zum Nachbarplättchen besteht.
    Danach gibt es dann Einnahmen in Form von Geld, Forschung und Siegpunkten und die Recylinganlagen arbeiten.
    Zwischendrin gibt es drei Zwischenwertungen, die jedes Spiel anders sind und zu Anfang des Spiels offen ausgelost werden.
    Am Ende gibt es eine feste Endwertung. Hier gibt es Punkte für Restgeld und Restforschungspunkte, für Plättchen ohne Müll, je nachdem wie umweltfreundluch man was mehr oder weniger pro Plättchen, direkte Punkte für den Grad der Umweltfreundlichkeit, sowie saftige Minuspunkte für jedes Plättchen mit mehr als einem Müll drauf.


    Wie schon gesagt, es greift alles schön ineinander, es gibt sehr viele verschiedene Strategien zu entdecken, die Grafik ist gelungen. (Bis auf die Bonusplättchen, welche irgendwie nicht zur Restgrafik passen) Tolles Spiel.
    BGG: 8/10 mit Tendenz zur 9.


    Ghost Stories zu viert:
    Dieses Mal lief es wesentlich runder. Wir konnten unsere Spielzialfähigkeiten besser einsetzen, auch haben wir deutlich häufiger die Dorfbewohner verwendet und nur selten auf Risiko gekämpft ... und siehe da, wir haben auch gewonnen. Zwar nicht überragend, aber immerhin ist kein Spieler gestorben, alle hatten noch einen Lebenspunkt und es war auch erst ein Teil des Dorfes umgedreht.
    Das Spiel hat mir schon besser gefallen als letztes Mal, trotzdem gibt es auch noch deutlich bessere Spiele auf dem kooperativen Markt.
    BGG: 7/10

    Gestern gab es'


    Mr Jack
    Ich spielte Jack und zunächst lief es gar nicht gut. In der ersten Runde konnte meine Frau bereits vier Charaktere ausschließen. In Runde 4 dann bereit weitere zwei. In Runde 6 noch einen. Bis Runde 8 konnte ich mich noch erfolgreich verstecken, aber dann hat sie mich erwischt.
    Mr. Jack ist meiner Meinung nach eines der besten Zweipersonenspiele, eines der besten Deduktionsspiele und eines der besten Strategiespiele. Also wirklich eine Perle.
    Ich habe es früher etliche Male online gespielt und es mir dann begesitert gekauft. Aber meiner Frau ist es leider meist zu anstrengend, daher habe ich es live am Brett noch nicht so oft spielen können. Obwohl dies gerade bei diesem Spiel noch deutlich interessanter ist, da man bei jedem Zug die Reaktion des Gegners direkt beobachten kann. Nachdem ich Yucata entdeckt habe spiele ich es jetzt nicht mehr online, weil mir das Spielen auf zwei Online-Seite zu viel ist. Daher war es nach langer Zeit wieder meine erste Partie und ich bin wieder angetan von dem Spiel.