Vorgelesene Regeln mag ich überhaupt nicht. Besonders wenn man merkt, dass der Vorleser selbst noch so seine Mühen hat, das Vorgelesene zu verstehen. Da muss ich arg aufpassen, nicht nach dem x Satz abzuschalten im monotonen Sing-Sang der Worte.
Mit eigenen Worten und mit Hilfe des Regelheftes als Gedächtnisstütze frei vorgetragene Erklärungen, bei denen auch direkt das Spielmaterial einbezogen wird und damit auch optisch was passiert, finde ich wesentlich besser. Nur muss der Erklärer dazu das Spiel selbst erst einmal verstanden, besser selbst gespielt haben, um es auch so vermitteln zu können, dass es nicht zu langatmig in den Erklärungen wird und man die Erklärungen auch versteht.
So eine Vorbereitung ist aber keine Selbstverständlichkeit, kann ich also auch nicht einfach so einfordern. Aber irgendwie kommt es meist hin, dass zumindest einer ein Spiel schon kennt und dann einer Spielrunde auch erklären kann. Erstmal mit x Personen sich durch die Spielregeln zu wühlen, in der Hoffnung, dass man zusammen dann das neue Spiel verstanden hat, ist nicht mein Ding. Dann lieber was spielen, was jemand erklären kann oder was alle kennen.
Cu / Ralf