Beiträge von Tyrfing im Thema „Eure Grenze der Komplextität und Ausdauer?“

    Komplexitätsgrenze? Bei ruhigerer Einstiegsmöglichkeit eigentlich keine.
    Muss man aber von Grund auf dutzende Regeln lernen mag das anders aussehen. Ich werde ziemlich schnell trotzig, wenn ich das Gefühl habe, dass die Regeln nur Spezialfälle abdecken, weil man die Grundregeln nicht elegant genug geschaffen hat.
    Als Beispiel sei hier mal Arkham Horror erwähnt, wo ich mir halt denke, dass das einfach nicht sein kann, dass es hier soviele Sonderregeln geben muss... das laste ich aber dann auch dem Spiel an - nicht mir.


    Ähnlich wenn die Ausdauergrenze überschritten wird. Irgendwo bei 8 Stunden rum ist so eine Grenze, über die ich nicht gehen will.
    Selbst dann muss das Spiel über die Distanz auch tragen. Hilflos daneben zu sitzen, während andere noch 5 Stunden spielen sehe ich wieder als Spieldesignfehler.
    Das tue ich mir und meinen Mitspielern nicht an.
    Wenn doch wer Spaß hat, auch gut.


    Ich warte noch auf das Bombenspiel, was mehr als eine Spielsession (~8 Stunden) dauert und wo ich dann evtl. sagen muss: Super, aber es geht einfach nicht - zu lang.
    Twilight Imperium könnte zu lang sein oder zu monoton - aber dafür habe ich noch nicht genug Spielerfahrung, bislang ist es noch reizvoll.



    Wenn du so willst, sind obige Kritierien dann für mich meine Komplexitäts- bzw. Ausdauergrenze.
    Ich bin da wie gesagt völlig egoistisch und denke weniger dass es meine Fehler, als vielmehr die Spielfehler sind.


    Geht es in die Richtung "Simulation" ist das schon eher zu verstehen, aber das sind für mich wiederum eher weniger Spiele. Da kann ich es einer Simulation aus Spieltechnischer Sicht schon vorwerfen, dass sie an der Stelle zu hart ist. Wenn das nicht die Messlatte ist, mit der es gemessen werden will... na gut.