Beiträge von [Tom] im Thema „14.02. - 20.02.2011“

    Ergänzend dazu:
    Der Trick ist, daß auf der Hauptseite im oberen Bereich die aktuellen Beiträge aus den verschiedenen Foren gesammelt angezeigt werden - daher kannst Du "da oben" auch keinen neuen Eintrag erstellen, sondern musst erst im unteren Bereich das richtige Forum auswählen (wie Lemuel schon richtig erklärt hat).


    Vielleicht können die Admins einen Button im oberen Bereich einbauen, der es einem erlaubt, neue Beiträge zu erstellen? Inklusive Auswahl des Unterforums, in dem er erstellt werden soll?

    Hab jetzt auch Deine Kritik gelesen.


    Es ist ja gerade das Schöne bei Constantinopolis, daß es eben NICHT nur die eine Phase gibt, in der man verkaufen kann am Markt - man kann das je nach Bedarf tun, und muss nicht schon in einer "Markt-Phase" entscheiden, ob man jetzt verkaufen will, oder lieber etwas zurückhält für Aufträge, und was man zurückhält.


    Die Einschränkung, daß man nur Kaufen darf, was man nicht produziert, zwingt den Spieler dazu, daß er sich entscheidet, worauf er sich denn konzentrieren möchte. Die Sondergebäude sind in sehr geringer Zahl vorhanden, so daß es da garantiert "Streit" gibt, und je nachdem, welche man abberkommt (selbiges gilt für die Mauer) kann man bestimmte Strategien fahren - oder auch nicht. Ich z.B. hatte in einem Spiel die Mauer, die einen billiger kaufen lässt, und das Gebäude, das mich immer kaufen lässt. Damit konnte ich sehr dynamisch auf die Aufträge reagieren, was natürlich viele Vorteile brachte.


    Gäbe es die Sonderfähigkeiten der Mauer und der grünen Gebäude nicht, wäre das Spiel in meinen Augen völlig belanglos... Dabei spielt die Einschränkung des Marktes eine besondere Rolle, wie ich finde.

    Zitat

    Original von Helby
    Was mir nicht gefällt, dass so viele kleine unnötige Regeln enthalten sind (z.B. der Markt, da gibt es ein paar nicht intuitive Ausnahmen wann man verkaufen / kaufen kann), insgesamt hätte man das Spiel etwas verschlanken sollen.


    NOCH mehr verschlanken? Dann wäre es in die seichte Sektion der Spiele gefallen. Was meinst Du denn beim Markt??

    Zitat

    Original von ravn
    Vinhos : Meine Regelerklärung in entspannter Viererrunde hat entschieden zu lange gedauert, auch wenn es mir persönlich nicht so vorkam. Es gibt eben eine Menge an Details und Verzahnungen zu erklären. Da muss ich noch daran arbeiten und gelobe Besserung. Mit der Klärung diverser Regelfragen haben wir dann so gut drei Stunden gespielt.


    Ja, der eigentliche Nachteil des Spiels! Erinnert mich ein wenig an Arkham Horror: Man muss Unmengen an Regeln erklären, die aber alle für sich betrachtet
    a) relativ simpel sind und
    b) auch gut im Gedächtnis bleiben


    Daher wiegt diese Nachteil nicht soo schwer, wie ich finde. Das Spiel selbst ist einfach Klasse mit den vielfältigen Möglichkeiten!


    Ich selbst habe am Sonntag Hansa Teutonica gespielt - endlich mal in einer Erfahrenen-Runde; sprich: Keine Erst-Spieler dabei. Da wird das Spiel dann wieder sehr viel spannender! Ich mag es immer mehr; wenn allen Spielern die Konsequenz bewußt ist, weil man einem der Spieler immer und immer wieder Siegpunkte zuschaufelt (dieser beendet das Spiel UND hat einen gehörigen Vorsprung!) oder daß das Verdrängen nicht praktisch ist, sondern dem Verdrängten einen echten Bonus in Form von zusätzlich platzierten Händlern gibt, dann wird das Spiel sehr viel taktischer!


    Und die Ost-Erweiterung haben wir noch nicht mal angespielt! :)

    Zitat

    Original von gimli043Insgesamt habe ich schon häufig gehört, dass Loyang zu zweit sogar am besten sein soll. Dies kann ich so nicht untermauern, da ich es bisher bis auf eine abgebrochene Partie zu viert und zu zweit gespielt habe. Zu zweit aber schon fast 20x.


    Unterschreibe ich auch - im Spiel zu zweit werden die Aktionskarten richtig effektiv, da sie dem einzigen Mitspieler schaden, während sie einem selbst helfen; man kann sich sinnvoll auf das konzentrieren, was der Mitspieler macht, und ihm so z.B. einen nötigen Händler stibitzen oder von seinem Feld klauen usw.
    Es hätte mMn direkt als 2-Spieler-Spiel erscheinen sollen... :)

    Das es unterschiedliche Wege gibt und unterschiedliche Strategien, daß bezweifle ich überhaupt nicht. Ich frage mich: Wo bleibt die Interaktion? Ich habe bei dem Spiel das Gefühl, man spielt nur nebeneinander her. Wer das besser macht, der gewinnt. Die anderen Spieler haben keine Möglichkeit, dabei einzugreifen - es sei denn, sie opfern sich selbst, indem sie z.B. für viele Münzen die Seite mit dem Auftrag für den führenden Spieler "verschlagen" - aber was bringt einem das? Nur selbst Verluste.


    Das ist eigentlich der Grund, daß das Spiel bei mir eine 5-6 bekommt.

    Zitat

    Original von gimli043
    Valdora
    ... Gegensteuern kann man durch schnelles Spiel beenden. Aber das habe ich gestern versucht und stand da alleine zumindest auf ziemlich verlorenen Posten.


    Da sprichst Du genau meine Kritik an dem Spiel an - keine Interaktivität; oder sagen wir mal: so gut wie keine. Siehst Du das anders und habe ich mich vielleicht bei meiner Einschätzung des Spiels getäuscht?
    Ich halte es für ein simples Wettrennen um die Anzahl der zu erfüllenden Aufträge, damit man Bonuspunkte bekommt. Gibt es da geschickte Kniffe, die ich übersehen habe??

    Zitat

    Original von airbag42
    @ [TOM] wg Magister Navis


    Wir haben in unserer ersten Partie die Plättchen (versehentlich) verkehrt herum auf dem Spielplan ausgelegt.


    Das Spiel funktionierte wunderbar. :)


    Ja, war ursprünglich auch mein Gedanke - aber da sie offen liegen, ist auch da keine Überraschung zu erwarten. :)

    Zitat

    Original von Bundyman


    Wieso man legt doch zufällig die Plättchen auf den Spielplan. Das ist doch schon mal ein wenig Zufall. MN ist ein sehr
    gutes Spiel, nur die Spielanleitung ist ein bisschen hakelig zu lesen. Abgelegte Sklavenkarten bringen Punktabzug, mit oder ohne deren Abschaffung und die Sklavenkarten werden somit nicht mehr auf ihren Kartenstapel zurücksortiert.


    Ja, das ist Zufall: Aber nur beim Spielaufbau; danach liegen die Marken ja offen - also sind alle Informationen schon vor Spielbeginn bekannt. Das Spiel selbst kennt dann keinen Zufall mehr. In manchen Spielen gibt es ja auch WÄHREND des Spiels ein gewisses Zufallselement; eher in den meisten Spielen. Hier aber üerhaupt nicht.


    Mit der Anleitung hatte ich keinerlei Probleme, muss ich sagen - allerdings hatten wir dann auch einen erfahrenen Spieler dabei, der ein-zwei Fragen beantwortet hat, ehe ich nachschlagen konnte.

    So, über die Diskussionen im letzten Wochenthread wollen wir nicht vergessen, auch die neue Woche zu "protokollieren". Wenn jemand meinen Beitrag nicht mag, ihn für sinnlos oder -leer hält, dann nur heraus damit. :)


    Also, gestern kam mein frisch geschenktes Magister Navis auf den Tisch!
    Mit dem Spiel liebäugle ich ja schon sehr lange, und nun wurde es mir also geschenkt, was mich unglaublich gefreut hat. Daher habe ich mir gestern auch direkt gewünscht, daß es auf den Tisch kommt.
    Wir haben zu viert gespielt, und es hat mir sehr gut gefallen! Es ist eines der Spiele, bei denen restlos ALLE Informationen auf dem Tisch liegen - man könnte also, als Rechengenie, jederzeit sehen, wer wie viele Punkte hat - und folgerichtig auch immer den Führenden herauspicken, um selbst Punkte auf dessen Kosten zu machen.
    Natürlich haben wir das nicht gemacht - wobei ich in der letzten Runde ein wenig Zeit hatte, mal vorher durchzurechnen (Ich bin stark auf Gebäude/Industrie gegangen, und hatte somit als einziger zwei der 5er-Gebäude, so daß ich einen Arbeiter praktisch hin- und herschieben konnte, um abzuwarten, was die anderen Spieler machen, und am Ende dann meine Züge auszuführen). Da lagen wir alle mit 39 Punkten gleichauf, was mich sehr überraschte.
    Ich hatte mit Abstand am wenigsten Bevölkerung, was aber auch an dem exzessiven Einsatz der Kanonen lag, mit dem ich mir in den letzen Runden eine LANGE Handelsroute gesichert habe; und natürlich der Konzentration auf Industrie statt Kultur.


    Ein sehr schönes Spiel; sowohl was Material angeht, als auch was die Spielmechaniken betrifft. Es spielt sich relativ schnell und bietet verschiedene Möglichkeiten, Siegpunkte zu holen - gefällt von vorne bis hinten! Nur der fehlende Zufall könnte einigen Spielern vielleicht nicht so sehr liegen. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.


    Danach habe ich dann das erste Mal 7 Wonders ausprobieren dürfen. Zu fünft - was soll ich sagen? Schönes Spiel, schönes Material, klevere Mechanismen - aber für meinen Geschmack zu wenig Kontrolle und zu viel Zufall. Als schnell gespielter Absacker sicherlich ok, aber da schreckt mich dann doch wieder der Preis ab...


    Edit: Was ich noch hinzufügen möchte:
    Momentan habe ich viel Spaß mit kleinen CoSims auf meinem Android-Telefon. Ein BGG-User hat sich die Mühe gemacht, Unternehmung 25, Korean War und Operation Barbarossa für das Mobile umzusetzen. Alle drei Spiele sind Solitär spielbar; die ersten Beiden wahlweise auch im 2-Spieler-Modus.
    Eine schöne, schnelle Daddelei... :D