Beiträge von [Tom] im Thema „17. - 23. 1. 2011“

    Zitat

    Original von Elektro
    Von Schweiz raten viele (vor allem auf BGG) ab, da es am Ende nur noch daraus hinausläuft wer die meisten Ticket zieht.


    Skandinavien soll die beste 2-3 Spieler-Erfahrung im Zug um Zug Universum sein, und es wird dafür auch kein Grundset wie bei Schweiz benötigt.


    Ich habe selbst Skandinavien (sowohl das 2er als auch 3er Spiel ist super), und kenne noch einige im Bekanntenkreis die Skandinavien haben - alle sind begeistert davon! Meine Stimme geht daher ganz klar an Skandinavien.


    Danke für die Empfehlung! Ich wollte mir eigentlich auch mal einen Teil der Zug um Zug Reihe zulegen - und Skandinavien lag schon Nahe, da meine bessere Hälfte doch sehr Schnee-verliebt ist... ;)

    So, diese Woche bin ich bei meinen Eltern zu Besuch, und nachdem wir am Sonntag drei Partien Einfach Genial gespielt haben, kamen wir in eine Diskussion über Spiele - wieviel spielt man in einem Spiel gegeneinander, wieviel spielt man miteinander - kann man parallel Spielen, usw...


    Da ging mir auf, dass meine Eltern rein kooperative Spiele gar nicht kennen, und so habe ich am Montag fix Die Verbotene Insel gekauft; zum Einen, weil es nicht zu groß und nicht zu teuer ist; zum Anderen, weil es momentan überall hoch gelobt ist (und in Hamburg dazu wohl noch ausverkauft ist - ausser vielleicht bei Magierspiele, aber die haben ja nur Donnerstags und Freitags das Ladengeschäft geöffnet).


    Am Dienstag habe ich in einer kleinen Solopartie schnell die (wirklich einfachen) Regeln erarbeitet, und dann am abend das Spiel mit meinen Eltern auf den Tisch gebracht. Wir haben die einfachste Schwierigkeit gewählt, und es war dennoch knapp, als wir mit den Artefakten im Rucksack von der Insel entkommen sind. Das "Wegbrechen" der Insel durch die Flut ist sehr atmosphärisch gelöst, finde ich. Die Bedrohung der steigenden Flut, die dann direkt überflutete Gebiete wegreissen kann, ist immer präsent (ausser, die drei Flutkarten wurden schon gezogen). Nur selten steht eine Figur da und weiß nicht, was sie machen soll. Die Fähigkeiten sind auch gut gelöst - sehr ähnlich Pandemie - und keine ist irgendwie "sinnlos" - oder wenig zu verwenden.
    Schön ist auch, dass beim Material in der deutschen Version statt einfacher Pöppel kleine bemalte Figuren verwendet wurden. Das passt einfach zum Charakter des Spiels und sonst ist das Spielmaterial ja schon spartanisch genug.
    Weniger schön ist die Übersetzung. Während ich ja bei allen Orten mit komplett anderen Namen leben kann (die meistens Nichts mit den englischen Namen zu tun haben), finde ich die Übersetzung des Hubschrauberlandeplatzes "Fools' Landing" mit "Landeplatz der Versager" doch ziemlich daneben und schlecht übersetzt. Meine Eltern haben zu Recht gefragt: "Wieso Versager? Wenn wir dort wegfliegen, haben wir das Spiel doch geschafft?!"


    Dennoch hat es viel Spaß gemacht! :)


    Gestern war ich zu Besuch bei meiner Schwester und ihrem Mann und wir haben zweimal Die Speicherstadt gespielt, welches ich den Beiden zu Weihnachten geschenkt habe. Sie haben es ausgenutzt, dass ich ja schon die Regeln kenne, und es sich also gleich erklären lassen, anstatt selbst die Regeln zu erarbeiten. Praktisch. :)
    Als Strafe habe ich dann beide Spiele auch gleich haushoch gewonnen. ;)
    Das ist aber nicht Anders zu erwarten, wie ich finde: Beim ersten Spiel muss man erstmal den Mechanismus kennenlernen, und beim zweiten Spiel grübelt man noch an den Strategien. Ein Spieler, der schon die Karten(verteilung) kennt, hat da natürlich einen ziemlichen Vorteil.
    Aber es hat beiden gut gefallen (ihr Mann wurde richtig verbissen im Spiel ^^) und das freut mich natürlich am Meisten. Das Spiel ist immer noch eine der besten Empfehlungen, wenn jemand ein Spiel verschenken möchte, finde ich...