Beiträge von Spielphase im Thema „17. - 23. 1. 2011“

    Moin!


    Gestern gabs spontan mal einen weiteren Spieleabend. Zwar nur ein Spiel, das war aber wirklich gelungen.


    Tikal 2 wurde zu viert auf den Tisch gebracht. Ein wirklich schönes Spielchen. Ich dachte bis zum Ende, daß ich vielleicht noch erster werden konnte, weil ich und meine Frau die Geheimgänge weggesammelt hatten und die Schatzkammer so plaziert wurde, daß man ohne Geheimgang nicht reinkam. Leider hat der Spieler, der vor mir und meiner Frau dran war, noch so ne Geheimgang-Karte gehabt. Grrrr. Er 16 Punkte, ich nur 14. Er gewann dann auch knapp vor mir. Meine Schatz-Strategie hatte aber ganz ordentlich funktioniert.

    Nachtrag: Wortspielerei eignet sich sicherlich auch gut für die Verwendung des DGT Cubes. Werde ich wohl mal beim nächsten Mal ausprobieren, wenn das Ding endlich mal bei mir eingetroffen ist.

    Moin!


    Gestern wurde bei uns mal wieder ein etwas abgefahrener Spieleabend gemacht.


    Angefangen hat es mit dem Kinderspiel von Beleduc, das den Namen Magicus trägt. Ein relativ einfaches Gedächtnis-Spielchen, bei dem jeder einen farbigen Turm hat, den er von oben nach unten abräumen soll.
    Ist man dran, hebt man einen der sechs Zauberhüte, die in einer Reihe stehen, an und vergleicht den darunterliegenden Farbpunkt mit der Farbe des obersten Stockwerks seines Turms. Passt beides zusammen, zeigt man den Farbpunkt den Mitspielern und legt das Turmelement in die Schachtel. Wenn man eine andere Farbe erwischt hat - Pech gehabt!
    In jedem Fall kommt der Hut dann in die Reihe in der Tischmitte zurück. Allerdings an eine andere Stelle als zuvor.


    War ganz ok, obwohl es für uns reine Erwachsenentruppe auch nicht so der Bringer war. Mit Kindern wirds sicherlich interessanter und das wird die Tage in der Bibliothek mal ausgiebig probiert.


    Dann gab es noch Ranking von Hans im Glück. Kann man zwar wirklich spielen, aber bei uns haben einige Spieler einfach die Erklärungen stark abgekürzt oder irgendwie Plättchen verschoben. Dazu noch blind geraten. Himmel, wenn HiG so weiter macht, sehe ich wirklich schwarz für die Firma und das Erbe von Bernd Brunnhofer. Mit solchen Spielen kann man seine schöne Reputation schnell in den Keller bringen. Wenns bei Schmidt oder Asmodee rausgekommen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht solche Bauchschmerzen.
    Würde ich zwar mal wieder spielen, aber selbst vorschlagen werde ich das Spiel nach dem Testzyklus sicherlich nicht mehr.


    Dann gabs noch das neue 2011er Spiel Wortspielerei von ProLog, einem in der Spielebranche wohl unbekannten Verlag, der sich auf Sprachförderung in Buchform spezialisiert hat. Das Spiel hat wirklich richtigen Spaß gemacht. So einfach, aber doch so lustig.
    Jeder hat einige Buchstabenkarten auf der Hand. Der Startspieler legt einen Buchstaben in der Tischmitte aus und zieht ne neue Karte nach. Die nachfolgenden Spieler können nun entweder auch einen Buchstaben vor oder hinter diesen Buchstaben legen (und nachziehen), einmal in einem Durchgang schieben oder anzweifeln.
    Beim Anlegen sollte man immer im Hinterkopf haben, daß die ausliegenden Buchstaben ein gültiges Wort ergeben sollen, wobei zwischen den ausliegenden Buchstaben keine weiteren eingefügt werden dürfen.


    Ein Beispiel: uhha könnte ausliegen. Ein gültiges Wort wäre dann z.B. Kuhhandel.


    Der Gag am Spiel ist natürlich, daß man nach dem Auslegen des Buchstabens nix sagt und allenfalls wissend den nachfolgenden Spieler anschaut.
    Beim Schieben hofft man, daß der nachfolgende Spieler seinerseits noch Buchstaben auslegt oder anzweifelt. Denn vielleicht kennt man ein passendes Wort, hat aber gerade keine passenden Buchstaben auf der Hand. Schieben ist aber nur einmal pro Begriff möglich.
    Zweifelt ein Spieler, muss der vorhergehende einen gültigen Begriff nennen. Dabei kommen oft überraschende Wörter heraus oder man lacht sich kaputt, weil der vorhergehende Spieler versucht hat, zu bluffen.
    Beim Schieben muss eine eigene Handkarte als Minuspunkt abgelegt werden. Wird man erwischt und konnte keinen Begriff zur Auslage nennen, erhält man alle diese Karten als Minuspunkte.
    Hat Spaß gemacht, war kurzweilig und gab auch das eine oder andere schlüpfrige Detail zu entdecken. Die Aufmachung ist einfach, die Schachtel erinnert von der Größe her an ein doppeltes Quartett.