Beiträge von LemuelG im Thema „10. - 16. 1. 2011“


    Eine Interpretation nach Deiner Sichtweise müsste meiner Meinung nach explizit in der Regel angesprochen werden - und ggf. ebenso die Frage, ob man dann genausoviele Kolonien wie Faktoreien bräuchte oder ob eine jeder Sorte genügt. Da diese expliziten Erläuterungen nicht in der Regel enthalten sind, ergibt sich aus meiner Sicht notwendigerweise, dass der Einsatz von Faktoreien völlig unabhängig vom Kolonienbesitz ist.


    Auf Boardgamegeek hat Mac Gerdts selbst diese Sichtweise explizit bestätigt.


    Nein - JEMAND kann eine Kolonie besitzen, aus welcher der Rohstoff dann an den Markt verkauft wird; da hierdurch das Rohstoffangebot größer wird, sinkt dessen Preis. Außerdem kann JEMAND (und nirgendwo steht, dass das die selbe Person sein muss) dann eine Faktorei besitzen und diesen Rohstoff verarbeiten - d.h. den Rohstoff vom Markt nehmen und in Endprodukte verarbeiten; hierdurch wird das Rohstoffangebot reduziert, und der Preis steigt wieder. Das ist ein Angebots- und Nachfragemechanismus wie im richtigen Leben (nur halt mit Preisober- und Untergrenzen), wo selbstverständlich die Rohstofferzeugung auch in verschiedenen Händen liegen kann. Das ist das Standardprinzip der arbeitsteiligen Produktion!

    Zitat

    Original von Helby
    Und natürlich wurde nur die letzte Ausbreitung erwürfelt und zwar mit einer 3, so dass meine Mitspielerin die letzten beiden vorhandenen Amazonen einsetzen konnte um mein Gebiet zu erobern und meine 3 Plättchen zu entfernen.
    Ob das jetzt von meiner Mitspielerin sinnvoll war ist ein anderes Thema, es gab noch günstigere Bereiche, aber sie wollte mich auf jeden Fall platt machen was ihr auch gelang.


    Ihr habt aber schon korrekter Weise so gespielt, dass aus einem eroberten Gebiet nur 1 Plättchen in den Karton kommt, während Du alle weiteren frei auf Deine verbleibenden Gebiete verteilen darfst?!