Beiträge von JohnyW im Thema „Wie gut könnt ihr verlieren?“

    wir spielen, weil wir Spaß am Spielen haben. ABER jeder sollte so spielen, dass man gewinnen möchte. Wir freuen uns über einen Sieg, aber verlieren ist nicht schlimm. Aussteigen selbst bei einem 2-Personen-Spiel, weil jemand haushoch führt, ist inakzeptabel. Wenn beide keine Lust mehr haben ist ok. Es darf / soll auch gesittet emotional werden. Sich ärgern bei einer Niederlage oder Freuen bei einem Sieg gehört dazu. Kooperativ / Kompetativ ist da total egal.

    Am Anfang hat meine Frau - grottenschlechte - Züge gemacht, weil bei ihr in der Familie, manche Verlierer das Spiel durch Raum warfen. Daher hatte Sie sich es angewöhnt zu verlieren, damit überhaupt gespielt wird. OK das haben wir geklärt, und jetzt wird "ernst" gespielt, denn ein "geschenkter" Sieg fühlt sich falsch an.

    Einmal - und nie wieder - haben wir bei einem Turnier mitgemacht. Hier wurde - ganz klar - auf Sieg gespielt, allerdings herrschte dort eine Wettkampfstimmung, die uns nicht gefallen hat (u.a. mit Verlierern die ausgerastet sind). Auch das nicht kommunikative während der Partien, fanden wir schade.

    Wir sehen Brettspiele unter dem Begriff Gesellschaftsspiele. D.h. wir geniessen das Spiel und das gesellige. Um ein Spiel zu geniesen sollte der Ehrgeiz vorhanden sein, das Spiel gewinnen zu wollen. Unter gesellig verstehe ich dann so was wie: "Warum machst Du nicht den Zug so, dann würdest Du 6 statt 3 Punkte bekommen". Auch wenn man dann mit 1 Punkt Rückstand verliert.

    kann nicht verlieren: räume das Spiel nach jeder Niederlage in die Box :lachwein: hm dasselbe mache ich wenn ich gewinne... mein Frau sagt, dass früher in der Familie, dass das Spielbrett und Material durch die Wohnung geschmissen wurden... (Sind Bayern Fans, ob da ein kausaler Zusammenhang besteht?). Am Anfang hat Sie extra schlecht gespielt, dass ich gewinne. Da platzte mir der Kragen. Ich will ehrlich gewinnen, und ehrlich verlieren. Manchmal wurmt eine Niederlage, vor allem wenn man weiß, dass es an einem selber lag.