Alles anzeigenDu hast da wohl etwas grundsätzlich vollkommen falsch verstanden. Ich bin - aus meine Sicht zumindest - ziemlich tolerant und verhalte mich nicht annähernd so, wie Du es mir zu unterstellen scheinst. Ok, vielleicht meiner Formulierung geschuldet und dem Medium der reinen Schriftform. Ich bin halt auf der anderen Seite aber auch ehrlich zu mir und zu anderen.
Also: Ich muss absolut nicht jedes mal gewinnen und ich persönlich würde auch kein Spiel aufgeben und auch keine Blödsinnszüge machen, wenn ich mal abgeschlagen bin (würde mir aber auch nicht all zu sehr mehr das Hirn zermatern). Ich könnte durchaus damit leben, wenn ich in einer Runde quasi jedes Spiel verlieren würde. Es wäre mir nur nicht total egal, sondern da würde mich der Ehrgeiz packen, das ändern zu wollen (ob das dann klappt weiß man natürlich vorher nicht,…). Aber - und das sehe ich eher als Zeichen von Toleranz - ich habe eben auch ein gewisses Verständnis dafür, wenn mal jemand (ausnahmsweise!) ein Spiel abbrechen möchte, weil es ihm eben so gar keinen Spaß macht. Ich wäre seinerzeit überaus dankbar gewesen, wenn man mir das bei Talisman zugestanden hätte, denn das waren 4 Stunden pure Langeweile, die sich wie 8 angefühlt haben - aber den anderen zu liebe habe ich das ausgehalten. Mir ist aber vielmehr wichtig, dass jeder eine gute Zeit hat. Wenn ich merke, dass jemand so dermaßen gelangweilt wäre wie ich bei Talisman, dann hätte ich schon selbst keine Lust mehr darauf, das zu Ende zu spielen,…
Aber letztlich haben doch die ganzen Spiele auch Punkte, damit man sich am Ende messen kann. Warum spiele ich denn, wenn mir das dann total egal ist? Oder warum spielt man im Sport um Punkte, wenn einem hinterher dann doch total egal ist, was man erreicht hat? Diesen komplett fehlenden Ehrgeiz verstehe ich nicht so recht. Das ist aber etwas komplett anderes als wenn ich sagen würde, ich müsste immer gewinnen.
Viele Grüße,
Andreas.
Nee, nee. Da hast du mich jetzt falsch verstanden.
Ich habe dir nichts unterstellt, geschweige denn Intoleranz vorgeworfen. Das war zumindest nicht meine Absicht.
Ich habe lediglich versucht, den Gedanken weiterzuspinnen.
Ok, scheint mir wohl nicht gelungen zu sein.
Ich selber habe sehr wenig Partien abgebrochen. Und wenn, dann nur mit Zustimmung aller Mitspieler.
Ganz schlimm empfand ich aber mal den Abbruch einer Partie #Helios zu viert.
Dem Besitzer war das Spiel zu öde und hat damit gegen uns drei entschieden. Das wirklich schlimme daran ist, dass er sich heute als Autor betitelt, wo er doch einige Belanglosigkeiten auf den Markt brachte.
Aber auf der anderen Seite dann wirklich intolerant ist.
So ein Abbruch geht garnicht.