Also das man sich die TOP-Spiele kauft ist ja in Ordnung - denke ich. Aber es sind am Ende ja doch ein Haufen ungespielte, vermeintliche "TOP-Spiele" dabei. Die waren dann wohl doch nicht so TOP. Außerdem denke ich zwar, dass man "TOP" sehr subjektiv definiert - aber wenn jemand eine Spielesammlung >500 Spiele hat, dann sind das definitiv nicht alles "TOP-Spiele" - oder?
Also ich wollte hier auch weniger das Thema Sammler vs. Spieler ansprechen, sondern eher den Fokus auf die Erscheinungsform richten, dass Spiele in einer Spielrunde bei Gefallen von mehreren erworben werden - das ist imho stellenweise sinnfrei, wenn auch volkswirtschaftlich wahrscheinlich förderungs- und ausbauwürdig.
So weit ich das weiß machen die Brettspielbären in Berlin das z.B. so, dass jemand seine Spielesammlung an zentraler Stelle gelagert hat. Dort finden dann die Spieleabende statt und die einzelnen Gruppen bedienen sich dann aus dem Fundus. Zugegeben könnte ich mir das für meine Spiele nicht vorstellen - aber auch in kleineren Spielegruppen reicht doch letztendlich das singuläre Vorhandensein eines Spiels.
Was ist die Emotion hinter dem Erwerb?
- Unreflektiertes "Haben wollen"?
- Schnüffeln des frischen Produktionsgeruchs beim Auspacken?
- die Auspöppelorgie an sich?
- der Langzeittest: Wie viele Spiele passen in die eigenen vier Wände?
- der Partnerbelastungstest: Wie lange macht der andere das noch mit?
- das "Wohin mit dem ganzen Geld"-Syndrom
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