Beiträge von [Tom] im Thema „14.12.-21.12.2010“

    Zitat

    Original von ode


    Sicher? Inklusive? Wie habt ihr das denn hinbekommen?


    DAS würde mich auch mal interessieren - wobei: Wie viele Spieler wart ihr? Zu zweit könnte ich es mir noch vorstellen, wenn denn einer der Beiden das Spiel schon kannte...

    Gestern gab es London das erste Mal in 2er-Besetzung.
    Vorher gab es schon ein paar 4er-Runden, also das Spiel war uns schon bekannt, aber wie ich es mir dachte, geht es ganz Anders zur Sache, mit nur 2 Spielern.


    Vorweg: Ich habe grandios mit 135 zu 88 Punkten gewonnen. Grund: Massig Siegpunkte-Chips und Geld.
    Also, zu Zweit ist ein Run, City, Run! sehr schnell erreichbar - dafür braucht es nicht mal besonderes Kartenglück: Es gibt genug non-flipping cards, die einem (zu zweit) in die Hände fallen. Am Ende habe ich eine 14er Auslage gehabt (bei 10 Burroughs). Mit jeder Regierung habe ich meine Armut um 2 weiter gesenkt (2x Street Lights, Lord's, British Museum), 4 VP gemacht (dieselben Karten) und 14 Pfund eingenommen. Dabei war dann noch Platz für 2-3 Flipping Cards, wobei ich mir meine Shops relativ lange aufgehoben habe...


    Ansonsten war das Spiel sehr ausgeglichen: Wir hatten beide keine Schulden mehr, meine Mitspielerin 5, ich 6 Poverty; die Bezirke haben ihr 41 VP und mir 40 VPs gebracht (Ich eine UBahn, sie 3) und die Karten uns beiden auch noch 35 Siegpunkte. Aber ich hatte schon durch das Regieren eine Menge Siegpunkte gescheffelt, und natürlich am Ende mit 89 Pfund noch gigantisch Siegpunkte durch das Geld gemacht.


    Aber: Es spielt sich schön herunter zu zweit. Durch die 2x3 Auslage hat man viele Möglichkeiten, die Auslage zu manipulieren. Und die Wertigkeit vieler Karten ändert sich: Lloyds of London ist eher egal (2 Pfund von jedem anderen Spieler kassieren), Fire Brigade tut schnell weh (andere Spieler müssen pro Burrough ein Pfund in die Bank zahlen) und Karten wie Train Station und Steam Boats sind wahre Geldregen! Auch die Downtime reduziert sich gewaltig. Das ist einer der Nachteile im Spiel zu viert: Wenn man nur fix einen Burrough kauft, aber der nächste Spieler baut und der Spieler drauf auch noch regiert, dann dauert es schon relativ lange, bis man wieder am Zug ist; da halt bestimmte Aktionen länger als andere dauern, schwankt es oft mit der Downtime in den Runden. Zu zweit ist man sowieso viel konzentrierter auf das Geschehen beim Gegenüber, und man ist auch schneller wieder am Zug.


    Fazit: Das Spiel ist auch in 2er Besetzung toll und die Lösung, dass es nur 11 Besitzmarker gibt, lässt einen bei einem 2-Spieler-Spiel nicht in ein Rennen um die Burroughs verfallen! Eine gute Lösung von Mr. Wallace!

    Zitat

    Original von BudsBalkan


    Hmm, ich hoffe der Sieger hat daran gedacht nach dem regieren die Shops umzudrehen oder zumindest das Hsopital zu nutzen.
    Doch der hohe Betrag von 35 Pfund lässt anderes vermuten.


    Doch doch, das wurde schon richtig gespielt! Er hat die Shops einfach bis zu seiner letzten Runde, also seinem letzten Regieren im Spiel ungeflippt gelassen, und erst ganz am Ende des Spiels gedreht. Das reicht ja auch, um dann die Kredite zurückzahlen zu können.

    Bei uns gab es gestern London zu viert - und es hat wieder nur zum dritten Platz gereicht. Ich bin noch am Überlegen, woran es scheitert, aber ich denke, ich halte meine Auslage zu klein. Bei fünf Bezirken hatte ich sieben Karten in der Auslage, welche allerdings auch teilweise non-flipping waren. Kev Garden und British Museum waren toll, um die Armut zu drücken, aber dann noch zwei Schools (eine erst sehr spät) und die Armenhäuser, waren dann schon 4 Karten, die immer offen lagen. Ich denke, das war schon ein Problem, da ich sonst eben nichts hatte. Also: Weniger Regieren, mehr Auslage, und dann einfach mit Sewers und ähnlichen Karten die Armut wieder abbauen... *seufz* Alles nicht einfach.
    Gewonnen hat schliesslich ein Spieler mit 2 Shops ab der ersten Runde, die am Ende zusammen 35 Pfund oder so eingebracht haben. Dazu noch Omnibus und Bridge. Naja, da kann man auch mal seine 3-4 Kredite aufnehmen...


    Die Armut hielt sich in Grenzen: Ich hatte genau wie der letztplatzierte Spieler 3 Armut; die anderen Beiden Spieler hatten 6 Armut - nach Abrechnung hatten beide also 3 Armut, was sie 2 Siegpunkte gekostet hat - toll, nicht mal die Armutsfalle hat geklappt... *grummel* ;)