Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Inca Empire von WGG“

    Zitat

    Original von Winterfeld
    (...) Gegen Spielende beschränken sich die eigenen Aktionen doch eher darauf sein eigenes Straßennetz noch an möglichst viele Fremdgebäude anzuschließen, sofern noch nicht geschehen. Bis dahin aufgebaute Punktabstände lassen sich nur schwer aufholen. (...)


    Hm, wir haben mit Erklärung zu dritt etwa 150 Minuten gespielt. Das fand ich gestern nicht zu lange.


    Und bei uns lief das Spiel auch ganz anders. War noch nach der Mitte des Spiels die von Anfang an führende Spielerin (ganz allein im Norden) gut 15 Punkte voraus, konnte ich noch stark aufholen dank meiner großen Arbeiterzahl (wie gesagt). Also, spannend bis zum Schluß, GERADE auch, weil wir mit dem ungewissen Spielende (Ankunft der Spanier) gespielt haben. Bei mir lief es daher auch genau umgekehrt - am Anfang habe ich viel in mein Straßennetz investiert, um dann am Schluß erst so richtig mit dem Bauen loszulegen, also genau die Aufholjagd zu starten, die Du für unwahrscheinlich hältst.


    Der Endstand war dann 132/131/120 - also weiß Gott sehr knapp!

    So, wie im Wochenthread schon so schön versteckt, gestern (endlich) mal INCA EMPIRE gespielt, zu dritt.


    Zunächst einmal, das Spiel selbst hat uns allen gut gefallen. Unserer Meinung nach ein sehr schöner Spielplan; etwas schmale Holzstraßen; die Gebäude (Stadt, Festung, Plantage) durch farblich gut unterscheidbare Plättchen (vielleicht etwas klein) dargestellt; die Sonnenkarten von einer klaren Symbolsprache geprägt, aber durch ihre Vielfalt machen sie dennoch eine Spielhilfe unabdingbar (zu finden beim BGG).


    Die Partie lief sehr ausgeglichen; zwar setzte sich eine Spielerin punktemäßig früh ab, hat aber dafür immer wieder mit Arbeitern bezahlen müssen. Ich war fast immer letzter, aber allen war klar, daß ich durch meine große Arbeiterhorde gegen Ende werde aufholen können. Wir haben mit zufälligem Spielende gespielt, was eigentlich meiner Taktik zuwiderlief, aber eine gewissen Spannung bietet. Das Spiel ist nämlich, von den Sonnenkarten abgesehen, sehr berechenbar.


    Die Sonnenkaren. Die sind das eigentlich pfiffige. Ich muß sagen, die sind sehr schön balanciert - sie beeinflussen, behindern aber nicht ZU sehr. Man muß sich aber schon anpassen und überlegen, ob man eine Stadt bauen will, wenn sie plötzlich +2 Arbeiter kostet.


    Insgesamt, nach eine Partie, gebe ich dem Spiel eine 7 bei BGG: