Beiträge von OneEyedJack im Thema „22.11. - 28.11.2010“

    Donnerstag (zu 4)


    7 Wonders: Endlich sind wir zu unserer ersten Partie gekommen. In Essen nie ein freies Plätzchen gefunden und bei Alsdorf spielt! hatte es niemand dabei. Wunderbar einfach und doch schön verwoben. Macht definitiv Lust auf mehr. Kommt auf jeden Fall auf unsere Wunschliste. Ich frage mich nur, ob sich der Wiederspielreiz auf Grund der geringen Kartenanzahl nicht relativ schnell abnützt.


    Two by two: Hier werde ich das Gefühl nicht los, dass hier eine taktische Tiefe nur vorgegaukelt wird. eigentlich ein reines Glücksspiel mit ein wenig Brimborium drumherum. Hätte ich iregndetwas besser machen können, fragt man sich nach der Partie. Nein, Glück beim Umdrehen der Tierplättchen hätte gereicht. Kommt nicht wieder auf den Tisch.


    Fifty-Fifty: Noch ein reines Glückspiel, dass aber richtig Spaß macht. Karten von 1 bis 50. Jeder bekommt 9 auf die Hand. Jeder spielt reihum eine Karte. Die höchste Karte bekommt blaue, die niedriegste Karte gelbe Minuspunkte. Wie viele legt eine vorher aufgedeckte Wertungskarte fest. Blaue und gelbe Minuspunkte heben sich auf. Also entweder gleichmäßig Minuspunkte sammeln, oder am besten erst gar keine bekommen. Kaum zu steuern, aber trotzdem sehr spaßig. Besonders, wenn man den Mitspielern so richtig unverhoffte Punkte zukommen läßt.


    Freitag (zu 3)


    Bangkok Klongs: Gefällt mir immer noch ziemlich gut. Von Klemens wunderschön gestaltetes Lege- Mehrheitenspiel. Bis jetzt hat es allen, denen ich es erklären durfte gut gefallen. Ist kein Überflieger, wie 7 Wonderes, das einen sofort in den Bann zieht. Macht aber auch nach vielen Partien immer noch Spaß.


    Jacks Gold: In den letzten Jahren glänzt Noris immer mit einer klasse Ausstattung. Auch die diesjährige Neuheit ist super ausgestattet und ansprechend verpackt. Über den Spielreiz konnte man in den letzten Jahren aber immer den Mantel des Schweigens breiten. Auch dieses Spiel fing langsam an und wir standen kurz davor nach 15 Minuten abzubrechen, da das Spiel irgendwie ziemlich langweilig war. Nachdem unsere Schiffe aber ein wenig aufgerüstet waren und wir lieber aufeinander losgegangen sind, hat es uns doch noch gut unterhalten. Nichts für Vielspieler, da ziemlich glückslastig durch Würfelkämpfe. Aber für Familien und Gelegenheitsspieler bietet es angenehme und gut ausgestattete Unterhaltung.


    Genesis: Definitiv nichts für strenggläubige Katholiken. Schließlich spielt Gott mit und sieht dabei auch noch aus wie ein zu klein geratener Vibrator :hau:. Ansonsten ein lupenreines Ressourcenmanagement. In 21 kurzen Runden (=Zügen) muss man 6 Tagwerke verrichten. Je früher, je mehr Punkte. Es spielt immer ein neutraler Spieler (Erzengel) mit, auf den wir zu wenig geachtet haben und der uns prompt 24-21-19-19 geschlagen hat. Einfache Regeln, schnell gespielt und macht Lust auf noch eine Partie.


    Der Pate: Wir lieben die Literaturverspielungen von Kosmos. Es ist natürlich kein Tore der Welt oder Säulen der Erde, aber man wird gut unterhalten. Mit abnehmender Spieleranzahl schwächer. Also am besten zu 4 ausprobieren.


    spiele Grüße
    OneEyedJack