Beiträge von montsegur im Thema „Essen 2010 Neukäufe im Rückblick“

    Zitat

    Original von Oliver K.


    Danach ist jeder andere Spieler noch einmal an der Reihe, also gibt es bei 2-4 Spielern noch 1-3 Spielzüge nach dem Einleiten des Spielendes, dann folgt die Endabrechnung. Was ist daran quälend langwierig? Musst du mir mal erklären, ich verstehe es so nicht.


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    Schau mal hier auf der Geek so ging es bei unserer Partie auch und anscheinend steh ich mit der Meinung nicht allein. Kann sein, dass man es durch brilliantes Spiel kompensieren kann, aber dieses Rumgeeier, dass das Spiel so lange dauert bis der Stapel leer ist UND MAN DAFÜR ALS LETZTER KARTENNEHMER dafuer bestraft ist, das Spiel zu beenden, finde ich kontraproduktiv. Da finde ich so Spielmechansimen mit einer oder zwei versteckten Spielendekarten in den letzten 10 bis 20 karten spannender und effektiver

    Da ich kaum was gekauft habe,aber mittlerweile doch schon einiges Spielen konnte kurze Zwischenbilanz von mir (in absteigender Freude beim Spielen)


    Haggis ist für mich ein kleiner Geniestreich. Es gibt es kaum gute 2er Stichspiele, aber dieses Spiel ist für dieses unterrepräsentierte Genre absulote Referenzklasse.


    Die Minen von Zavandor waren eigentlich die positivste Überraschung bisher. Überschaubare Spieldauer, verdeckte Gebote und damit hohe Interaktion und Ärgerpotential (Hätte ich doch..). Schönes Spiel


    7 Wonders funktioniert keine Frage besser als Fairy Tale , da es eingaengiger ist, was man tun muss. Doch die Startzivilisationen denke ich sind doch unterschiedlich stark. Wenn es mal billiger ist, denke ich drueber nach, so ist es einfach zu teuer (ich weiss, die Diskussion hatten wir schon).


    Summy ist das Zahlenjux , das ich immer gesucht gesucht habe. Nettes Rechenspiel um Kopfrechnen zu ueben, aber nur gut zu zweit spielbar und bis jetzt auch zu teuer, ausserdem sollte der gewinnen, der die hoeheren Ziffern zieht


    Navegador fand ich vom Thema her klasse, aber die Berechnerei der Marktwerte ist extrem nervig. Es funktioniert sieht wunderschoen aus und Spiele mit historischem Anhang findet man eh viel zu selten.


    Firenze bestaetigt mir, dass Herr Steding immer verkopftere Spiele zustande bringt. Wenn er noch die Leichtigkeit mancher Mechanismen eines Dr. aus England findet, wuerden viele seiner Spiele wohl zu Lieblingsspielen von mir werden, aber so fehlt dem einen oder anderen immer was. Firenze funktioniert, die Kombination Kartentext und Spielhilfe als Dauerhilfe einzusetzen nervt etwas, aber irgendwie fehltmir der Spannungsbogen.


    London war nach den ersten 30 Minuten gedanklich schon gekauft, die naechsten 30 Minuten riefen nach einer zweiten Partie, um sich nochmal ein Bild zumachen, die letzten 30 Minuten bis Spielende waren von dem Gedanken gepraegt "Gott sei Dank nicht in Essen gekauft". Die Spielende-Bedingung killt irgendwie den kompletten vorher gewonnenen Positiven Eindruck. Als Spielbeender Minuspunkte absichtlich zu sammeln und so ein quälend langwieriges Ende herbeizurufen hatten wir bis jetzt auch noch nie in einem Spiel.Ich mag Wallace Spiele sehr gern, aber dies wuerde ich nur nochmal spielen, wenn jemanden ein anderes Spielende einfaellt.


    Tricky Safari ist ein netter Harmloser Spass und waere ein tolles App (um diese grandiose Wortschoepfung zu benutzen


    Merkator war irgendwie ein Desaster. Ich mag Le Havre nicht wegen seines Handlings und seiner Unuebersichtlichkeit,aber Merkator ist tatsaechlich noch eine Steigerung in Punkto unuebersichtlich. Das Glueckmoment der Buchstaben und was kommt als Uebernaechste Karte lassen die Spieler nur reagieren und nicht gezielt agieren. Schade um das reichhaltige Material.


    Expedition Sumatra gewagter Klon aus dem Ver-Rueckten Labyrinth und "4 in einem Boot" (wer der hier anwesenden kennt dieses) mit bizarrem Tierfang-Thema und sehr skurrilen Aktionsplaettchen die jegliche Planung über den Haufenwerfen, dazu noch ein Pfund Regelluecken und fertig ist der Salat.