Beiträge von Ryon im Thema „Rio de la Plata“

    Hallo Michael,
    achso das wusste ich nicht.
    Ich habe nur die Rio Grande Games Version des Spiels und die ist nunmal auf englisch :)


    Und der Absatz auf den ich mich bezog, zeigt eigentlich recht deutlich, das sich die Spielerreihenfolge nur ändert, wenn mindestens einer einen Stein dort einsetzt.


    Und naja unsere erste Runde, die absolut vorne und hinten nicht regelfest war, hatte über 3 Stunden gedauert.


    Aber wenn du die Erklärzeit meinst, die stimmt :)


    Gruß,
    Timo

    Zitat

    Original von Thingol
    Die Spielerreihenfolge haben wir wie folgt ausgelegt:
    In Phase C wird die Spielerreihenfolge aktualisiert, indem die Spielerplätze einfach gedreht werden. Wenn kein Mitspieler einen zusätzlichen Arbeiter investiert, dreht sich die Spielerreihenfolge komplett.
    Nur wenn ein Mitspieler einen oder einen zweiten Arbeiter auf seinen Stein legt (mehr geht nicht!), bleibt er vorne. Ansonsten hat der hintere Spieler ohne oder mit gleicher Investion immer den Vorteil in der nächsten Runde nach vorne zu rutschen. Das bedeutet für den Startspieler z. B., wenn er Startspieler bleiben möchte, muss er mindestens einen Arbeiter zusätzlich investieren. Falls ein hinterer Spieler auch einen Arbeiter legt, rutscht der Startspieler einen Platz nach hinten.
    Ein Beispiel: Startspieler 1 Stein, Zweiter 2 Steine, Dritter 1 Stein, Vierter keinen Stein. Daraus folgt: Zweiter wird neuer Startspieler, Dritter, alter Startspieler, Vierter
    Und nur so macht dieser Mechanismus für dieses Spiel Sinn! (Ryon?)


    Ich habe hier ein Zitat aus der englischen Anleitung, welches eigentlich nur einen Schluss zulässt.

    Zitat


    The order of workers can only be changed by adding workers. The added workers are returned to the players at the end of the turn.


    Die Spielerreihenfolge verändert sich also nur, wenn mindestens einer einen Arbeiter einsetzt. Das andere Beispiel, welches Thingol anführt ist trotzdem korrekt.



    Zitat


    Die 90 Minuten, wie auf dem Karton angegeben, halte ich eher für einen Witz. Nie und Nimmer wird diese Zeit für dieses Spiel eingehalten werden können, auch nicht, wenn alle Mitspieler die Techniken kennen.


    Hierzu muss ich sagen, das wir als Erklärer das richtige Spiel erst am Mittwoch vor der Messe gesehen haben.
    Das Regelstudium, welches vorher möglich war, reichte aber leider nicht aus, um die ganzen Mechaniken zu verstehen. Wir haben das Spiel in der Erklärergruppe am Mittwoch abend für Donnerstag gespielt und waren deutlich über die 90 Minuten geschossen und sind vielleicht bis zu 3/4 der Runden gekommen.
    Ich würde sagen 120 Minuten kann man für eine Runde mit erfahrenen Spielern rechnen, aber 90 Minuten sind in der Tat utopisch.


    Aber leider sind seltens die Zeitangaben auf Spieleverpackungen soo genau und die 30 Minuten mehr sind dann auch nicht so schlimm, in meinen Augen.


    Ich hoffe ihr hattet trotzdem viel Spass mit dem Spiel. Ich würde das auf jeden Fall demnächst auch gerne wieder mal auf den Tisch bringen, aber fürchte das das etwas dauern kann...

    Kein Problem,
    keine Garantie dafür, das ich wirklich alles weis, aber bei einer Erklärrunde ist sogar der Erklärer oder Designer von dem Spiel dabei gewesen, bzw hat bei dem Spiel zugesehen und ich musste ihn glaub ich nur einmal etwas fragen.


    Ich hoffe ja auch das ich das demnächst nochmal wieder selber spielen kann ^^

    Ich habe das Spiel in Essen selber erklärt und muss zugeben,
    das es am Anfang durch das sehr undurchsichtige Regelwerk schwer war, das vernünftig rüberzubringen.


    Mittlerweile bzw zum Ende der Messe hin, kann ich das Spiel in 30-40min ausführlich erklären.


    Das mit dem Krieg bzw dem Wiederaufbau, danach geht eigentlich recht schnell,
    wenn man weiss, wie das ganze funktioniert.


    Da ich allerdings bei Rio Grande erklärt und somit nur die englische Anleitung gehabt habe,
    kann ich das Vertauschen der beiden Figuren bestätigen. Dies steht sowohl im Fliesstext, als auch im Beispiel.


    Wenn mehr als zwei Leute bei einem Gleichstand beteiligt sind, ist das eigentlich recht einfach.
    Die Reihenfolge der Beteiligten wird umgedreht.
    Aus 1,2,3 wird 3,2,1 bzw aus 1,2,3,4 wird 4,3,2,1.
    Natürlich wird vorausgesetzt, das alle 3 bzw 4 jeweils einen Arbeiter eingesetzt haben.