ZitatAlles anzeigenOriginal von Küstenzauberer
Ganz einfach:
weil natürlich auch der Verlag irgendwie auf seine Kosten kommen muss.
Also wird eine Mischpreisstrategie angewandt. Um zumindest bei einem Teil der Auflage etwas mehr zu verdienen.
Würden die Rechnungen von Graphiker und Autor direkt auf die Gesamtauflage umgelegt, dann wäre der empfohlene VK noch höher.
In Essen am Stand haben die Spiele zw. 33 und 40 Euros gekostet: 40, wenn man 1 Spiel gekauft hat, sonst 2 für 70 und 3 für 100. Da haben sich viele auch mit dem nächsten in der Schlange spontan zum Gemeinschaftskauf zusammengetan.
Ungefähr 33 ist der Preis, den die meisten Versender nehmen.
Ich gehe davon aus, das alles, was an Preis darunter liegt, ein eingeplantes Verlust- oder zumindest Nullgewinnprojekt ist. Belegen kann und will ich das nicht, das sagt nur der Diplom-Statistiker in mir. Verhindern kann und darf ich es nicht.
Aber der Verlag würde doch auch mehr verdienen, wenn der Direktverkaufspreis = Händlerverkaufspreis wäre - nämlich genau die Händlermarge mehr. Ich denke, dass dann noch mehr Spieler (nicht nur die Moralischen) beim Verlag kaufen würden. So aber muss ich Moralist und Geldverschwender sein. Ist doch blöd, wenn 10 Schritte zu Fuss eine Ersparnis von 10€ bedeuten.