Beiträge von Weltherrscher im Thema „Zum Thema Preis von Spielen“


    Ja eine Datenbasis dafür wäre nicht schlecht. Ich hab gerade mal nachgeschaut ob ich noch alte Preise für Spiele finden kann. Ich konnte nur feststellen, das für die etablierten Spiele die Preise in den letzten 2 Jahren eher stabil sind. Bei manchen sogar die Tendenz der Preise fallend ist.
    Als Beispiel mal Dominion, über die Suche kann man aber noch eine Menge mehr Spiele vergleichen.


    http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=382839&age=2000


    Bei El Grande ist es übrigens so, das die Startauflage sehr niedrig war. Hans im Glück war damals noch kein allzu großer Verlag. Und es ist ja auch eine Menge Material bei El Grande dabei. Deshalb der hohe Preis für das Spiel. Momentan bewegt sich das Spiel bei deutlich erhöhter Auflage um 25-30 Euro.


    Ich habe mich bei den Preisen zu stark auf meine Erinnerung verlassen, und muss zugeben das der Anstieg doch weit weniger deutlich ist. Wobei es auch sein kann,das bei mir noch die Preise von vor 2000 im Kopf rumschwirrten. Ich habe leider keine geeigneten Quellen um das nachzuvollziehen. Also meine Aussage gilt für etablierte Spiele mit hohen Auflagen. Bei Startauflagen bei Kleinverlagen sieht das wohl anders aus. Dort sind die Preise wohl um einiges mehr gestiegen. Die Fixkosten schlagen dort einfach deutlich mehr zu Buche.


    Der Brettspielmarkt allgemein steht sehr gut da, und ist ziemlich krisenfest. Nebenbei weiß jemand wo man Ravensburger Aktien kaufen kann? ;)


    Äh ich bin farbenblind, ich hab die Linien vertauscht. Relevant wär hier wohl die Freizeitlinie ich hab aber zwei Linien vermischt, und auf der Grafik seh ich nicht richtig wo die Freizeitlinie landet. ;)

    Zitat

    Original von f-p-p-m


    Es gibt doch praktisch nichts, bei dem der Preis mit Einführung des Euro nicht verdoppelt wurde, sei es Zigaretten, Benzin, Lebensmittel usw., da ist es meiner Meinung nach zumindest nichts besonderes wenn ein Spiel jetzt den Preis in Euro hat, den es früher in D-Mark gehabt hätte.


    Schlimm ist nur, daß dies bei den Löhnen nicht so funktioniert hat !


    Ja es ist bei vielen Sachen so passiert, aber es ist trotzdem kein Naturgesetz, und deshalb kann man ja mal überlegen woran es liegen könnte.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Preisindex_brd_09.png


    Hier ist die durchschnittliche Preisentwicklung bis 2008 zu sehen, ich weiß nicht ob die Inflation darin berücksichtigt ist. Führt man diese Linie ungefähr fort, landet man bei einer Steigerung von 50% bis 2010. Demnach müsste sich auch der Wert des Geldes bis heute halbiert haben, damit wir bei 100% landen,wenn ich mich nicht vertan habe. Das wäre dann eine Inflation von 5,5% pro Jahr, und die haben wir nun nicht. ;)


    Mit Inflation landen wir vielleicht bei 70% Preissteigerung, und da fehlen dann irgendwo noch 30%

    Im Spielboxforum gab es schon einen ähnlichen Thread. Und es ist nicht wirklich nachvollziehbar wie sich die Preise für Papier und Pappe entwickeln.


    Man darf die 2 Produkte übrigens nicht zusammenwerfen, weil der Herstellungsprozess unterschiedlich ist, und für Pappe ist er soweit ich weiß deutlich aufwendiger. Auf jeden Fall gibt es unterschiedliche Preisentwicklungen für die beiden Produkte.


    In den letzten 10 Jahren haben die Preise für Papier und Pappe eher stark geschwankt als das die gestiegen sind. Soweit Zahlen dafür im Internet zu finden sind. Beim statistischen Bundesamt sollte es genauere Zahlen geben, ich konnte aber keine finden die die letzten 10 Jahre abdecken.


    Hab nur auf anderen Seiten Berichte gelesen, das die Preise stark schwankend waren. Der Anstieg war erst dieses Jahr so hoch, die Preise für Spiele haben sich aber seit der Euroeinführung doch in den meisten Bereichen verdoppelt.


    Es gibt da also sicher noch andere Preistreiber außer Papier und Pappe. Der Anstieg pro Jahr, war über 8 Jahre gerechnet deutlich höher als 7% pro Jahr.