Beiträge von [Tom] im Thema „01.11. bis 07.11.2010“

    Gestern abend mit meiner Freundin zu zweit Navegador. Das Spiel ist zu zweit sehr hart; ich hatte das Gefühl, dass man mit einem einmal aufgebauten Vorsprung dem anderen Spieler davonläuft: Habe ich mehr Kolonien, bekomme ich beim Verkaufen mehr Geld, kann mir mehr Kolonien/Gebäude Kaufen, was mir wiederum mehr Geld oder effizientere Aktionen bringt...


    Allerdings war das auch schon mein zweites Spiel, und ihr erstes - das kann bei diesem Spiel auch ein Grund sein, da man sich erstmal die Prioritäten zurechtlegen muss.


    Auf jeden Fall ein sehr schönes Spiel, und auch zu Zweit noch gut Spielbar (ob man als Führender wirklich "davonläuft" bleibt abzuwarten). :)

    Zitat

    Original von fred


    Ist es dabei wichtig, dass das Spiel eher kurz dauert, weil dir sonst die 11 Punkte abgehen? Oder hattet ihr ohnedies die Tableaus nicht voll?


    Ich glaube nämlich, dass sich die Strategie nur auf 3 Einkommen beim Familienclan auszubauen dann rechnet, wenn die Partie nur 10 Runden dauert.


    Wir haben zwar den langen Weg gewählt (das hätte ich gerne noch anders beeinflusst), aber ja, ich stimme Dir zu: Ich habe ja auch nicht gewonnen, sondern der Spieler, der seine Auslage eben vernünftig voll bekommen hat - wenn auch seinen Familienclan nicht!

    Gestern mal... NICHTS gespielt... ;)


    Dafür aber ein paar neue Regale im Hobbyzimmer angebracht, umgeräumt - Und siehe Da! Plötzlich war auch wieder Platz vorhanden, für all die Spiele, die so rumstanden. Das Blöde: Der ging gerade so auf... Beim nächsten Spielekauf stehen die Spiele wieder rum... :(

    Zitat

    Original von wakkowarner
    Das macht es wesentlich lukrativer ein richtiges Weingut mit vielen Reben aufzubauen und wäre imho ein paar Testspiele wert.


    Ehrlich gesagt: Nach den Meinungen/Berichten von Ravn und Dir bin ich recht froh, dass ich es gestern auf der Spielwiesn NICHT gekauft habe - und mich stattdessen von Navegador habe begeistern lassen.
    Und warum sollte ich mich jetzt auch noch hinsetzen, und ein Spiel mit neuen Regeln versehen und dann in Testrunden ausprobieren, wie das Spiel funktionieren kann? Das ist ja eigentlich die Aufgabe des Verlags (damit will ich nicht sagen, dass Eggert ein schlechter Verlag sei - im Gegenteil! Sowas passiert auch mal). Nein, da verkaufe ich doch so ein nicht funktionierendes Spiel lieber und kaufe mir eines der vielen guten funktionierenden Spiele, die dieses Jahr oder letztes Jahr erschienen sind.


    Es gibt ja auch sicherlich Spielrunden, in denen keiner der Mitspieler so minimalistisch Spielen mag, so dass das Problem erst garnicht entsteht...

    Auf der Spielwiesn heute


    Minen von Zavandor - finde ich immer noch spannend und taktisch. Ich habe mit drei Neulingen (bei den Minen) gespielt. Sie hatten den Dreh aber schnell raus, und das Spiel wurde recht spannend. Ich habe mal den Weg versucht, nur einmal den Standard-Clan aufzurüsten, und ansonsten nur noch Erweiterungen und Aufrüstungen für die Erweiterungen zu Kaufen. Das ging sehr gut, da man sich eigentlich um den "Königsweg" nicht mehr scheren muss (oder nur noch sehr wenig).


    Navgador - War für uns alle vier neu, und wir mussten uns erstmal in die Regeln einlesen. Dann sind wir alle sofort losgestürmt. Jeder hat in seinem Zug Aufgeklärt - und schwupps - waren wir in Phase zwei. Nicht einmal ums Rondell. Keine Kirchen. Keine weiteren Arbeiter. Und der Preis war schon bei 200. Und auch dann sind wir weiter "gerannt" und ZACK - Phase 3. Da hat uns dann das Spiel eingeholt, und wir haben seeeehr lange erstmal Aufbau und Kauf betrieben.


    Fazit: Super Spiel! Tolle Mechanismen! Ich habe es direkt gekauft!! :)

    Aber nur bei der Wertung der Tiles - nicht bei der Ermittlung der Dominance. Ja, den Vorteil sehe ich auch.
    Bei uns war halt das Problem, dass zB Abundance oder Adaption schon so gut wie voll waren, wenn der Mammal-Spieler am Zuge war - beziehungsweise meist nur Eines von Beiden interessant war - und die Ini war auch schon belegt.


    Hört sich jetzt komisch an, weil es ja wirklich mehr als 5 Eyeballs sind - aber in einem Zug war natürlich nicht immer ALLES gleichzeitig gleich interessant...

    Dominant Species
    Es war zwar ein langes Spiel, aber es hat mächtig Spaß gemacht. Das Spiel an sich ist einfach toll und teilweise haben uns die Köpfe geraucht, wann man am Besten welche Dominance Karte wählt - die für einen selbst Beste - oder nur die, die Schlimmeres durch die Gegner verhindert?


    Dazu eine Frage an die anderen Spieler des Spiels: Im Nachhinein kam uns die Food Chain für Mammals eher als Nachteil vor: Man muss zuerst bei Wanderlust migrieren, also alle können auf einen Reagieren. Und schlimmer: Man steht von Anfang an in der Initiative ganz hinten, und man hat kaum eine Chance, das zu Ändern, da eben die anderen Animals sicher vor einem die Initative-Aktion wählen. Wir haben zu fünft gespielt - zu sechst ist es sicherlich noch krasser... Wie seht ihr das?

    Zitat

    Original von malzspiele
    Für Montag ist noch einmal Die Fürsten von Catan nachzutragen, erst einmal "nur" mit dem Grundspiel. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass der Handel zwischen den Spielern aus den Regeln gestrichen wurden. Eine Nachfrage bei Kosmos ergab, dass dies bewusst erfolgte, weil ein solcher Handel im 2er-Spiel sowieso keinen Sinn macht.


    Die Grafiken finde ich toll, und ich freue mich schon auf das erste Spiel mit allen Themensets!


    Ciao
    Stefan


    Ich lese das jetzt zum zweiten Mal - ist "Die Fürsten von Catan" praktisch schon die Komplettversion (Neuauflage) vom Siedler-Kartenspiel; mit Basisspiel UND Erweiterungen?