Zwei Sachen seien mal noch von unserer Dreierrunde am Freitag nachgetragen:
Troyes (ausgesprochen: Trwa [wa wie water], laut Wikipedia): Eigentlich ein abstraktes Spiel mit einer äußerst dünnen Schicht Thema drüber, die Grafik macht mich gar nicht an, die Symbolsprache ist nicht konsistent und schwerer verständlich als bei RftG - aber Mann ist das ein geiler Mechanismus! Ich freue mich auf künftige Runden.
Navegador: Vorher hatten wir nur ein Mac-Geerds-Spiel testen können, und zwar Hamburgum - und das war trotz interessanter Ansätze letztlich nicht unser Fall, weil wir uns viel zu sehr vom Spiel gespielt vorkamen. Nun bei Navegador hat jeder von uns auf eine komplett andere Strategie gesetzt. Der geringste Erfolg war der Entdeckerstrategie beschieden, die aber auf Kolonien und Faktoreien nahezu ganz verzichtete. Ich lag in der Mitte mit einer fast konsequenten Faktoreistrategie (hatte im ganzen Spiel nur 5 Schiffe und vielleicht 5 Segelzüge) - hätte ich von Anfang an darauf gesetzt und nicht erst ab meinem 4. oder 5. Zug, dann hätte es vielleicht gereicht. So aber setzte sich das ungezügelte Koloniensammeln deutlich durch. Sehr schönes Spiel mit so vielen unterschiedlichen Wegen zu Siegpunkten.