Ich denke eher, das im Falle von Brettspielen mit "fixen" Regeln die living rules eher dazu gedacht sind aufkommende Fragen und deren Antworten in die neueste Regelfassung zu integrieren und nachfolgenden Spielern das erlernen der Regeln einfacher zu machen.
Eine Regel die dem Spieleautoren durchaus verständlich und sinnvoll erscheint, kann bei anderen durchaus Verwirrung hervorrufen ( ).
Gerade bei Spielen, die wie High Frontier von einem "Fachmann" auf seinem Gebiet entwickelt werden, kann es daher sein das seine Fachkollegen kein Problem mit dem Regelverständniss haben, der "Otto - Normalspieler" aber völlig neben den Schuhen steht.
Durch das Feedback der Käufer kann dann die Regel nachgebessert werden um sie verständlicher zu machen ohne das Spiel selbst zu verändern.
In wie weit sich etwas am Spiel selbst verändert hat, kann ich bei High Frontier jetzt nicht auf anhieb sagen, da ich mich nur mit der vorletzten Version der living rules, dem Walkthrough und den deutschen Regeln befasst habe, aber ich gehe mal davon aus das sich am Spiel an sich nichts geändert haben dürfte, sondern nur an der Verständlichkeit der Regeln.