Beiträge von Senator im Thema „Spielen mit den Eltern...ein Erfahrungsbericht...“

    Meine Eltern [...] Wir haben Siedler erklärt und gespielt, dann folgte eine Kaffee und Kuchen Pause und weiter ging es mit Stone Age, dem wohl anspruchsvollsten Spiel in der noch jungen Brettspielhistorie meiner Eltern. Da habe ich aber auch gemerkt, dass das Spiel für unerfahrene Brettspieler, schon recht komplex ist.

    Eine typische Erfahrung, die ich allzu oft auch schon mit Wenigstspielern gemacht habe. Lieber ein eben neu erlerntes Spiel nochmals spielen und nicht direkt nach der Erstpartie das nächste neue Spiel auf den Tisch bringen. Was für uns Vielstspieler normal ist, überfordert doch viele Wenigstspieler.

    Joa, andererseits wenn du sie dran gewöhnt hast, dass nach dem Spiel ein neues kommt, dann fragen sie rechtzeitig bevor es abgebaut ist nach einer neuen Partie. Dann weiß man wirklich ob es ihnen Spaß gemacht hat.

    Meine Eltern habe ich, im Laufe von einigen Monaten, mit meiner Begeisterung für Brettspiele infiziert. Angefangen habe ich mit Spielen wie Globalisimo, Gambit 7, Finden Sie Minden, Rummikub, Fauna, Identik, Dixit, Trans Europa u.s.w. Jedes mal, wenn wir sie besucht haben, wurde ein schon bekanntes Spiel gespielt und etwas neues. Vor kurzem kam ein Anruf von meiner Mutter. Sie hatte ganz aufgeregt berichtet, dass Sie von uns, aus Jugendtagen, noch ein Spiel gefunden habe und zwar Carcasonne und Sie mit dem Rest der Familie eine Partie gespielt habe. Da wusste ich, endlich, es ist soweit, meine Familie hat sich von alleine und freiwillig dazu entschieden ein Spiel zu spielen und nicht nur dass, es wurde auch gefragt, ob wir (mein Mann und ich) nicht auch mal einen ganzen Tag Lust hätten zu spielen, sozusagen ein "Spieltag" zu veranstalten. Ich hatte Sie soweit. Vorbei die Zeiten, an denen man vom Mittagessen zu Kaffe und Kuchen und pappsatt wie man war, noch in das Abendessen schlitterte. Flugs wurden ein paar Spiele zusammengepackt u.a. auch Siedler und Stone Age. Es wurde zusammen gefrühstückt. Wir haben Siedler erklärt und gespielt, dann folgte eine Kaffee und Kuchen Pause und weiter ging es mit Stone Age, dem wohl anspruchsvollsten Spiel in der noch jungen Brettspielhistorie meiner Eltern. Da habe ich aber auch gemerkt, dass das Spiel für unerfahrene Brettspieler, schon recht komplex ist. Das Spiel kam sehr gut an und es hat allen viel Spaß gemacht, aber die vielen Möglichkeiten die sich boten um an Siegpunkten zu kommen und die verschiedenen Symbole und Bedeutungen der Karten, haben Sie schon etwas erschlagen. Schön war es zu hören, dass wir die Spiele das nächste Mal wieder umbedingt mitbringen sollen. Interessant fand ich die Aussage, dass auf einer Komplexitätsskala von 10, Siedler auf Platz 7 und Stone Age auf Platz 10 gesehen wurde. Ich hoffe, auf noch viele weitere Familienspieletage :)

    Schön zu lesen, dass sich Geduld auch mal auszahlt. Wenn mein Vater ein altes Brettspiel gefunden hat, dann höchstes um zu fragen ob ich es abholen komme oder es in den Müll kann :lachwein: