Beiträge von [Tom] im Thema „4. - 10. 10. 2010“

    Oh, das ist in der Tat interessant!


    Ich dachte, sie würden die Version "nackt" machen, da sie dann zu einem günstigeren Preis verkauft werden kann - und die Erweiterungen werden dann eh gekauft... ;)

    Zitat

    Original von Attila
    Dann habe ich zum ersten mal Fresco gespielt, erinnert mich irgendwie stark an Keythedral. Hat mir aich recht gut gefallen, wobei wir mit beiden "Modulen" gespielt haben. Wobei mir das mit den Modulen total seltsam vorkommt. Ohne die Module ist das Spiel doch einfach nur beschnitten. Es spielt doch kein Mensch freiwillig ohne die. Das ist nach dem Motto "Hey, wir haben ein gutes Spiel. Das beschneiden wir einfach etwas, und legen das beschnittene direkt mit dabei und sagen dann das wäre eine Erweiterung" - das ist ja man ziemlicher Schwachsinn. Naja, egal - das wird wohl auch den Weg im mein Spieleregal finden.


    Klar ist das Schwachsinn - aus unserer Sicht. Damit meine ich die Sicht der Spieler, die auch sehr gerne die komplexen Spiele spielen. Aber als Anreiz für die "einfachen" Familien-Spiele-Spieler ist das schon nicht schlecht. Wenn man sich mal in den Spieleläden umschaut, dann sieht man recht schnell, worauf beim Konsumenten Wert gelegt wird:
    - Einfaches Spiel
    - Kurze Regeln
    - Gleich Losspielen


    Da hat Fresko (genau wie Seeland) einen guten Mittelweg gewählt: Ein Komplexes Spiel um ein paar Komponenten erleichtert, diese als Inklusive-Erweiterung mit in die Box gepackt, und somit zwei verschiedene Zielgruppen bedient.


    Blöd ist nur die neue Ausrichtung: Dass die Neuauflage ohne diese Erweiterungen erscheint und die Erweiterungen seperat nachgekauft werden "müssen".

    Ich habe gerade eine Partie Twilight Struggle gespielt, und bin vernichtend geschlagen worden von der USSR.
    Schon in den ersten beiden Runden wurde mir die Kontrolle über Europa gnadenlos abgenommen und Westdeutschland geholt - danach war nichts mehr zu machen.
    Zwischendurch ein kurzes Aufbäumen, aber in den letzten Runden wurde immer klarer, dass ich in keiner Region die Obehand hatte. Am Ende der 10. Runde hat die USSR mit 9 Punkten geführt, und nach der Endabrechnung waren es 27 Punkte. *seufz*


    Ich kann es höchstens an den Aktionskarten der ersten beiden Runden festmachen, die mehr als gut für die Roten waren.


    Auf jeden Fall auch nach dem zweiten Spiel super - dieses Mal haben wir auch Alles richtig gespielt, es gab eigentlich keine Ungereimtheiten mehr, und selbst ein paar Realignment-Rolls wurden ausgeführt. Aber ich empfinde es immer noch besser, einfach Einfluss zu platzieren... Nun ja, vielleicht ändert sich das mit mehr Spielen... :)

    Zitat

    Original von fredIch hatte ein einfache Strategie: Immer das 1. oder 2. Plättchen nehmen. Ich hatte nicht das Gefühl gut zu spielen. Und natürlich war mal wieder Loch Ness der Hammer. Kam ziemlich gegen Ende und ich habe dann alle Plättchen vorher ausgelassen und ca. 15-20 Punkte kassiert. Wieder eine Partie, wo der Loch Ness Spieler gewonnen hat.


    Ja, mir scheint auch, dass bei Glen More weniger die richtige Zusammenstellung eine Rolle spielt, als einfach das Sammeln aller möglichen Plättchen. Und mit Loch Ness immer noch genau DAS Plättchen zu aktivieren, dass jetzt gerade günstig wäre - ein Selbstläufer.


    Am Anfang hat mich Glen More sehr gereizt, aber mit der Zeit nimmt die Aufregung um das Spiel bei mir ziemlich ab... leider...

    Zitat

    Original von malzspiele
    Er bekommt schon seit einiger Zeit von allen, die mit ihm spielen durften (mussten?), zu hören, dass er doch bitte schneller spielen und nicht so viel schwafeln soll. Hilft leider nichts, sondern führt eher dazu, dass er dann auch noch über diese Kommentare diskutiert und das Spiel dadurch noch länger dauert.


    Der einzig noch gangbare Weg wäre, ihm klar zu sagen: mit Dir spiele ich nicht, das dauert mir zu lange. Aber zu diesem unfreundlichen Schritt bin ich noch nicht bereit. Wie gesagt, einfach zu gut erzogen...


    Naja, da frage ich mich, ob es denn netter ist, wenn er denkt, dass er in der Spielerunde willkommen ist, aber alle stöhnen hinter vorgehaltener Hand, wenn er sich an den Tisch setzt.


    Aber. Ich kann Deinen Standpunkt gut verstehen. Wenn's so in seiner Art verankert ist, dann kann er da natürlich nur schwer aus seiner Haut... Vielleicht ist ihm selbst garnicht bewusst, dass er so viel länger braucht?

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    Original von malzspieleUnd schon wurde aus dem schönen, schnellen Spiel eine unsagbar zähe Sache von über zwei Stunden. Wenn ich nicht so herzensgut wäre, würde ich ihn ja mal erzählen, was ich von ihm halte, aber die gute Erziehung setzt sich noch durch...


    Hm, da ist ja nur die Frage, WIE sage ich es ihm?
    Ich finde es eigentlich nicht unverschämt, einem Spieler zu sagen, dass er einfach zu lange über einem Spielzug grübelt, und damit das Spiel viel zu lange dauert - vor Allem gemessen an den Spielzügen der Mitspieler. Es hängt auch damit zusammen, weshalb er so lange grübelt. Liegt es daran, dass er sich sehr viel Mühe gibt, das Spiel zu verstehen? Oder ist er ein gescheiter Kopf, der allerdings ALLES durchplanen und analysieren will?


    Wir hatten letztlich auch ein paar Partien Dominion, bei denen die meisten Mitspieler recht schnell - sprich: sofort - ihre Kartenhand ausgespielt hatten und auch gleich wussten, was sie tun wollten, während Andere sehr lange (relativ gemessen an den schnellen Spielzügen) über ihren Möglichkeiten gegrübelt haben.


    Spätestens wenn man selbst keinen Spaß mehr an dem Spiel hat, sollte man etwas sagen - sei es während dem Spiel, oder halt schon vorher, frei nach dem Motto: Tut mir leid, aber das wird mir zu lange dauern, wenn wir jetzt St. Petersburg spielen...