Beiträge von Tyrfing im Thema „Englisch = Hürde?“

    Zitat

    Original von ode
    Vielleicht sollte man bedenken, dass es das ein oder andere Spiel nicht geben würde, wenn das so nicht möglich wäre. Für den Spielefan kann das doch nur gut sein...


    Ich finde diese Argumentationsweise immer etwas krude.


    Wir als Konsumenten sollen froh sein, dass unsere Ware, die wir kaufen überhaupt gibt und bei irgendwelchen (subjektiven) Mängeln darüber hinweg sehen.
    Ich bin froh, dass ich überhaupt kaufen darf - meine Ansprüche stelle ich da als Kunde gerne hinten an - hauptsache mein Portomanaise fühlt sich nicht mehr so schwer an!




    Zur Sprachunabhängigkeit:
    Ich kann den Trend nachvollziehen und finde es in Ordnung, wenn das Spiel sich dafür eignet. In der Regel finde ich es aber gut, wenn noch eine sprachliche Erklärung daneben steht - die man dann unter Umständen ignorieren kann.


    Richtig schlecht finde ich es, wenn ein Spiel nur noch Piktogramme haben, die alles andere als intuitiv sind und ich deswegen immer alles nachschlagen muss.
    Das macht keinen Spaß und ich finde es doof!


    Ein gutes Piktogramm System muss auch strukturiert aufgebaut sein.
    Bspw. bei RftG gibt es dutzende Symbole und die Aktionen sind alles andere als intuitiv. Dennoch gibt es ein gewisses Muster, was man erkennen kann und danach die Piktogramme besser versteht.
    Außerdem steht rechts unten meist noch erläuternder Text.
    RftG ist für mich ein Beispiel, dass man auch sehr schwierige Aktionen halbwegs sinnvoll darstellen kann.


    Nur halbwegs sinnvoll, weil man einfach zuviel Einarbeitungszeit braucht. Besser wäre es, wenn sie direkt eingänglich wären, was hier aber leider wegen des Spiels nicht möglich ist.