Beiträge von Tyrfing im Thema „Deutscher Spielepreis!“

    Ich merke ja immer wieder, dass mein Geschmack vom Mainstream abweicht.
    Dieses Jahr wohl besonders viel...
    Kurz: Ich mag Aufbau und Kartenspiele (Stichspiele) und mag Spiele mit zuviel Zufallselementen kombiniert mit langer Spieldauer nicht.


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    1. FRESKO von Marco Ruskowski und Marcel Süßelbeck (Queen Games) 2.087


    Man sammelt Farben und gibt sie für Siegpunkte wieder aus. Das macht man mehrere Runden - mir fehlt da die Komponente, die man sich über die Runden hinweg aufbaut. Mit einer der Erweiterungen gibt es ja bspw. diese Aufträge - damit wird es für mich interessanter.
    Solide, aber für mich zuwenig interessantes/neues.


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    2. VASCO DA GAMA von Paolo Mori (What's Your Game?) 2.033


    Schwieriger Titel für mich, sehr verzahnt. Auch hier wieder über mehrere Runden in denen man Punkte sammelt. Auch hier fehlt mir Rundenübergreifend ein Element, welches die Runden für mich miteinander verbindet. Mit der etwas spekulativen Element mit dem Kartenziehen in Verbindung mit der Härte, mit der man getroffen wird, wenn man eine falsche Entscheidung trifft, finde ich das schon etwas bitter.
    Fand ich dennoch interessant-


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    3. DIE TORE DER WELT von Michael Rieneck und Stefan Stadler (Kosmos) 1.701


    *brrrr*
    Die Zufallsereignisse haben ja fast soviel Einfluß auf mein Spiel wie meine Planung.


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    4. TOBAGO von Bruce Allen (Zoch Verlag) 1.389


    Schönes Familienspiel, bietet mir für mich aber zuwenig.


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    5. HANSA TEUTONICA von Andreas Steding (Argentum Verlag) 1.292


    Eher abstrakt, aber das stört mich nicht unbedingt. Mit den Tableau, welches jeder Spieler für sich aufbaut sind die Runden auch nicht sosehr repetiv - der Verdrängungsmechanismus ist was neues. Insgesamt meine persönliche Nummer eins.


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    6. MAGISTER NAVIS von Carl de Visser und Jarratt Gray (Lookout Games) 1.144


    Für mich ähnelt das Spiel irgendwie Hansa Teutonica - eher abstrakt. Man belegt Verbindungen und hat ein persönliches Tableau.
    Bessere Grafik als Hansa Teutonica - ich mag den Mittelalterstil nun überhaupt nicht.
    Die fixe Begrenzung auf 8 Runden und die relativ solide Begrenzung auf die vorhandenen Gebäude - da bietet Hansa Teutonica einfach mehr Freiheiten, weswegen ich es interessant finde.


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    7. EGIZIA von Acchittocca (Flaminia Brasini, Virginio Gigli, Stefano Luperto und Antonio Tinto) (Hans im Glück) 994


    Besitze ich nicht, habe ich nicht gespielt. Egizia? Knizia + Egal, im Sinne von: Ist mir egal.
    Bin kein Freund von Kniziaspielen - ab und an trifft er mal ein interessantes eher abstraktes Spielprinzip. Ich hab aber immer mehr das Gefühl, dass das mehr oder minder zufällig ist.. naja, das blinde Huhn ;)
    Naja, das ist wahrscheinlich keine objektiv haltbare Bewertungsgrundlage - reicht als subjektive Einschätzung aber aus.


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    8. MACAO von Stefan Feld (alea/Ravensburger) 965


    Einmal gespielt - zufällige Karten im Spiel mit Würfelwürfen für die Ressourcen.
    Ansonsten kann man hier viel Überlegen und planen, weil man die zukünftigen Rollen ja alle sieht.
    Zufallselemente und viele Planungsmöglichkeiten widersprechen sich für mich. Ich hab auch keinen Reiz daran, zu versuchen da das eigene Glück/Pech zu optimieren, wenn es dafür solange dauert und man letztlich dann einfach Pech gehabt hat.


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    9. DUNGEON LORDS von Vlaada Chvatil (Czech Games Edition/Heidelberger Spieleverlag) 759


    Super Thema, aber vom Spiel her missfällt mir stark, dass das Thema und die Siegpunkte nicht unbedingt Hand in Hand gehen und Dinge, die man thematisch sinnvoll erscheinen Punktemäßig aber hinter Optionen hinterher sind, die thematisch eigentlich nicht sinnvoll erscheinen.



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    10. MACHTSPIELE von Maximilian Thiel (eggertspiele) 669


    Mehrheitenspiele sind nicht so meins, hier ist noch jede Menge drumherum. Die Bestechungen finde ich hier etwas komisch und dass es auch nur relativ wenige Siegbedingungen gibt, finde ich auch nicht so gut.



    Soviel mein Senf dazu.