Beiträge von fleXfuX im Thema „6. - 12. 9. 2010“

    Ich bin wohl auch mehr der "aus dem Bauch Spieler". Dies merke ich vor allem daran, dass ich im Bezug zu den Spielteilnahmen relativ häufig verliere. Das Verlieren schmälert aber in keinster Weise meinen Spass am Spielen.
    Ein Spiel wie z.B. Dominion das ich mittlerweile ganz gut beherrsche macht meinen realen Mitspielern keinen Spass mehr mit mir. Das liegt daran, dass ich eine Strategie entwickle anhand der Karten die ausliegen und diese von Anfang bis Ende durchziehe und damit fast immer gewinne.
    Ein Spiel wie z.B. Kohle ist aus einem anderen Holz geschnitzt, da sich hier nicht anhand der Ausgangssituation (immer gleich) abschätzen lässt welche Strategie die beste ist. Hier muss auf die Aktionen der Mitspieler entsprechend reagiert werden, was also unweigerlich in eine Bedenk-Phase mündet. Wenn sich jeder dieser Stelle am Riemen reißen würde, hätte jemand wie ich auch mehr Spass daran. Ich benötige ab und an auch ein wenig Bedenkzeit, muss aber feststellen, dass ich je länger die Mitspieler Denken umso schneller Spiele was wiederum sich negativ auf mein Endpunktestand auswirkt.


    Kurzum... Durchplanen und Durchrechnen ist innerhalb einen Spieles jedem erlaubt, nur wenn sich jemand dieses "Recht" jede Runde raus nimmt verdirbt es den anderen oft den Spielspass.


    MfG
    fleXfuX
    "Aus dem Bauch spielen e.V." :)

    Am Samstag war "Männerabend"


    Doom:
    Am Samstag das erste mal eine Runde Doom in einer Dreierrunde. Ich war der Eindringling-Spieler…
    Die Marines hatten alle recht gute Ausrüstungskarten bekommen.
    Marine 1:
    Auch wenn er Angreift und eigentlich stehen bleiben müsste darf er bis zu zwei Felder weit gehen.
    Wenn er erfolgreich angreift darf er drei zusätzliche Angriffe durchführen und noch 4 Felder weit bewegen.
    Drei Vetomarker gegen meine Ereigniskarten


    Marin 2:
    Scharfschütze und konnte somit gewisse Hindernisse was die Sichtfeldbestimmung anbelangt ignorieren.
    Kundschafter und durfte damit immer 8 Felder gehen und sich einen Gegenangriffsmarker oder 12 Felder weit gehen und einen Ausweichmarker nehmen.
    Diese Marker bekommt man eigentlich nur wenn man anstatt vorzurücken, anzugreifen oder zu sprinten einen Befehl ausspricht!!!


    Ich als böser war eigentlich überfordert :-(. Ich kannte die Ereignisskarten nicht und habe somit einiges an Potential verspielt. Es ist möglich ganz gute Kombinationen zu spielen nur fehlte mir der Überblick was natürlich ausgenutzt wurde.
    Ein Beispiel welches mich richtig geärgert hat.
    Ich habe zuerst einen Nachschub eingesetzt (darf nicht im Sichtfeld der Marines erfolgen) und danach erst Dunkelheit, dadurch können die Marins nur noch vier Felder weit sehen. Zudem hatte ich einen „doppelte Geschwindigkeitskarte“ auf der Hand.
    Hätte ich Dunkelheit -> Nachschub (4 Felder vor den Marins) -> doppelte Geschwindigkeit gespielt… hätte der Nachschub Schaden machen können.
    Und weitere solcher Dinge… Wie oben schon erwähnt trugen die Startkarten der Marines ihr Teil dazu bei.mir die Hölle heiß zu machen.
    Beim nächsten Mal wird es besser


    Das Spiel gefällt uns gut. Es macht Spass auch wenn die Beratungen der Marines stellenweise etwas länger ausfallen. Ich werde beim nächsten Mal anregen diese Zeit auf max. 2 Minuten pro Marine zu begrenzen. Der Aufbau ist etwas fummelig wenn man sich nicht das Material für das Szenario vorher etwas zurechtlegt. Die Materialqualität ist eigentlich über jeden Zweifel erhaben. Die Figuren sind schön gestaltet und die Planteile sind aus richtig dicker Pappe – die Marker übrigens auch. Die Figuren können zwar nicht an Minis wie Sie z.B. im Tabletop bereich vorkommen mithalten aber gehören zu dem besten was ich bis jetzt gesehen habe. Da fällt mir ein, ich kenne eigentlich nur Holzklötze :-)… also keine Kunst. Was ich negativ empfand war die Tatsache, das das Spielmaterial, hauptsächlich die Kartonteile, einen sehr merkwürdigen Geruch absondern der fast schon eklig ist. Dies fällt aber nur auf wenn man direkt daran riecht oder die Schachtel öffnet.
    Doom düfte wohl auch das erste Brettspiel werden für, dass ich später dann mal meine Tabletopplatte (120 X 180) brauchen werde. Das erste Szenario ging noch auf der Hälfte war aber auch schon beengt.


    Das Spiel wird definitiv öfters auf den Tisch kommen und ich bin froh es günstig (40 € mit Erweiterung) erstanden zu haben.


    MfG
    fleXfuX