Beiträge von JoelH im Thema „Zumutbare Eigenleistung“

    Zitat

    Original von Warbear


    .....
    Viele sehen das anders, wie man liest.
    Sie meinen, objektive Kriterien für ein gutes Spiel zu kennen.


    Träumer ;) was die objektive Kriterien betrifft...

    Zitat

    Original von Warbear


    Nachdem ich jetzt mal eine Weile darüber sinniert habe, dürfte für mich eigentlich folgendes gelten:
    - was ein gutes Spiel ist, ist total subjektiv.


    Was sonst? Alles andere wäre Bevormundung!

    Zitat

    Original von Warbear
    - ein Spiel ist umso besser, je mehr Spaß ich damit hatte und vermutlich noch haben werde.
    - alles andere, wie z.B. Wiederspielwert, Produktionsqualität, Regel, Preis, etc. etc. dient zur Modifizierung meines Spaß-Faktors und hat somit nur indirekte Bedeutung.


    .


    Ganz ehrlich?? Die erste Aussage ergibt sich - für mich - aus der zweiten! Oder eben nicht. Entweder ich liebe ein Spiel oder eben nicht!

    Zitat

    Original von Herbert


    Prinzipiell bin ich der Meinung, dass gute Spiele sich durch einen hohen Quotienten "Spieltiefe durch Regelumfang" auszeichnen.


    Diese Definition würde ich unterschrieben. Das trifft es ganz gut was ich weiter oben sagen wollte.

    Zitat

    Original von Sankt Peter
    Muss ein Spiel schnell eingängig sein oder darf der Autor einem zumuten, dass man sich den Spielspass erst erarbeiten muss?


    Ich finde, dass sich beides nicht ausschließen muss.


    Die Speilmechanik sollte schon intuitiv erfassbar sein, es ist nichts schlimmer als ständig ins Regelbuch schauen zu müssen, der Spielrundenablauf sollte schnell erfassbar sein. Das sagt ja dann aber noch lange nichts über die Komplexität des Spieles ansich aus. Trotz intuitivem Ablauf können gerne viele Wege zum Ziel führen, das ist ja durchaus gewüscht, dass verschiedene Strategien zum Sieg führen.


    Als Beispiel mal wieder mein vielzitiertes Schach. Die Regeln sind relativ simpel, jede Figur kann einen bestimmten Zug machen, für sich nicht besonders schwer zu merken und jeder Spieler darf immer eine Figur ziehen dann kommt der Gegner dran. So stark kann man das reduzieren und es ist intuitiv erfassbar. Eigentlich ja nur: Ich ziehe, er zieht, ich ziehe usw.


    Nichts destotrotz ist das Spielziel alles andere als trivial zu erreichen und man muss sich eine Strategie "erarbeiten", was ja die eigentliche Freude am Spiel ist.


    Und so ist es auch bei Gesellschaftspielen, die Mechanismen müssen eingängig und logisch sein, der Rest darf oder soll sogar erarbeitet werden.