Beiträge von [Tom] im Thema „23.-29.8.2010“

    Fatal in einer unserer Runden, zu viert:


    Die ersten Beiden haben sich um den Feuerwehrmann gestritten, weil es ihnen um die 4 Bonuspunkte ging - die letzten Beiden haben sich um den Feuerwehrmann gestritten, weil es ihnen um das Verhindern der 4 Minuspunkte ging!
    Der gute Mann war SEHR gefragt! ^^

    Naja, hängt eben auch davon ab, wie die anderen Mitspieler Feuerwehrleute kaufen. Im Zwei-Spieler-Spiel gibt es praktisch nur Hopp oder Topp - da sind die sehr lukrativ. Bei mehr als 2 Spielern sind sie nicht ganz so wichtig (Können aber dennoch spielentscheidend sein).


    Mir gefällt, dass die Feuerwehr praktisch ausserhalb des eigentlichen Spiels steht; also nichts mit den Waren, Aufträgen und Schiffen zu tun hat. Investiert man in sie, dann hilft einem das bei den eigentlichen Siegpunkte-Generatoren nicht weiter - aber es kann einen empfindlich viele Punkte kosten!


    Im 4-Spieler-Spiel war ich 1-2 Punkte von der Spitze entfernt, und das ohne Feuerwehr. Und ein anderes Mal gleichauf; auch ohne Feuerwehr. Waren beides, so ich mich recht erinnere, 4-Spieler-Spiele. Dafür dann immer den Hafen gehabt, und 11er-Aufträge...

    Zitat

    Original von malzspiele
    Die Speicherstadt zu dritt - wie immer übelst untergegangen. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Weg, ohne einen Feuermann zu gewinnen.


    Meintest Du nicht mal, dass die Damen des Hauses prinzipiell gegen Dich spielen? Dann ist es auch kein Wunder, bei Speicherstadt zu verlieren. ;)


    Ohne auch nur einen Feuerwehrmann zu gewinnen ist hart - vor Allem, wenn einer der anderen Spiele auch die ganze Zeit die höchste Zahl der Feuerwehrleute hat. Dann musst Du zu dem Spieler 20 Punkte überwinden, da muss man sich schon für Anstrengen (Hafen, Lagerhaus, 3 11er Aufträge, o.ä.).


    Einfacher finde ich da eine Positionierung im Mittelfeld mit der Option auf Übernahme der Führung - wodurch man die anderen Spieler praktisch zwingt, horrende Summen für einen Feuerwehrmann zu zahlen - oder ihn selbst günstig bekommt, bei geschickter Platzierung der Arbeiter.


    Ich persönlich setze ja gerne auf 2-3 Händler, wenn es klappt, und verkaufe dann später fleissig, denn dann kann man auch getrost viel für ein Schiff ausgeben wenn man weiß, dass man auch gleich wieder 2 Waren verkaufen wird...


    Zitat

    Und meine Frau hat mich mal wieder zum Spielen ihres Lieblings-Prototypen von mir genötigt, den wir erst gut hundert Mal gespielt haben, wobei ich sie dann zur Strafe mit großen Abstand besiegt habe. Ätsch!


    Und wann wird er veröffentlicht? Gibt es da schon Pläne? :)

    Neben Small World und Speicherstadt kam am Samstag bei uns Beowulf: Die Legende auf den Tisch. Das Spiel hat er vor zwei oder drei Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen, und seitdem noch nicht gespielt.


    Das Spielmaterial ist ja toll; 1A Kosmos-Qualität. Aber das Spiel selbst? Es geht praktisch nur - oder fast nur - um das Glück beim Ziehen von Karten. Taktisch Entscheiden kann man wenig, mMn zumindest. Dazu kommt, dass der Startspieler sehr viele Vorteile erhält, und durch diese auch noch am Ehesten Startspieler bleibt.


    Dazu noch das "spreizen" des Punktefeldes am Ende (Keine Wunde: +5 Punkte, ab 3 Wunden je Wunde -5 Punkte).


    Naja, ein nettes Spiel für Wenig-Spieler, die nicht viel Anspruch an ein Spiel stellen. Ich jedenfalls mag SO VIEL Glück dann nicht mehr...

    Magst Du erläutern, weshalb bei BoW auch bei nicht passenden Karten auf der Hand eine Aktivierung möglich ist? Ich kenne das System nur von M'44...

    Zitat

    Original von fred
    Stimmt, Macao ist zu zweit besser als zu viert, weil es zu viert eben nicht so toll iist. Glen More ist zu zweit auch besser als zu fünft und auch ich finde, dass der Würfel keine Krücke ist. Aber das liegt auch daran, dass Glen More zu fünft einfach nicht gut ist.
    Bei Im Wandel der Zeiten gewinnt das Spiel nichts zu viert - wird aber auch nicht schlechter (nur länger).


    Glen More habe ich zu fünft noch nicht gespielt, aber ich nehme an, man nimmt einfach das nächste Plättchen auf dem Weg - egal, was es ist - da man sonst eh ins Hntertreffen kommt? Also könnte man auch gleich die Täfelchen verteilen und die Spieler decken von oben an auf...


    Sozusagen Zufall in Reinst-Kultur...

    Hm, das ist allerdings wahr. Zumal bei einem 4-Spieler-Macao kann sich der 1. Spieler seine "Lieblingskarte" aus 6 Karten wählen; bei 2 Spielern aus 4 Karten - der letzte/zweite immer nur aus 3 Karten, wobei da das Gegenteil beim 4-Spieler-Spiel passiert: die schlechtesten drei Karten von sechs sind schlechter als die schlechtesten drei von vier.


    Insofern hast Du Recht. Zu zweit dürfte das System fairer sein...


    Aber mir selbst fehlt dazu einfach die Spielerfahrung, ob dem wirklich so ist...


    Aber ich danke Dir, für diese Einsicht! Denn ich habe bisher, wenn ich ein Brettspiel mit meiner Freundin spielen wollte, den Blick immer an MACAO vorbeigleiten lassen, weil ich dachte, dass es besonders zu zweit langweilig ist; Du hast mir, sozusagen, die Augen geöffnet, was die 2-Spieler-Spielbarkeit angeht! Wird die Tage direkt mal probiert (nachdem sie leider Conflict of Heroes verschmäht... :( )

    Jetzt hast Du mich überrascht!


    MACAO ist am Besten zu Zweit? Das hätte ich nicht gedacht. Magst Du das weiter ausführen? Dazu muss ich sagen, dass ich mir MACAO bisher nur einma Solo gegen mich und gegen mich (also drei Spieler, alle ich) zum Erarbeiten der Regeln gespielt habe. Ich hätte gedacht, dass das Spiel gerade bei vielen Spielern interessant wird, da nach ein paar Runden wirklich jeder andere Ressourcen hat?


    Zum Thema 2-Spieler-Spiele: Ich weiß, die Meinungen sind geteilt, aber ich finde, dass sowohl SPEICHERSTADT als auch MINEN VON ZAVANDOR hervorragend zu Zweit funktionieren.
    Und gestern habe ich DIE HÄNGENDEN GÄRTEN zu zweit gespielt; Aufgrund einer Empfehlung - und auch da kann ich die Spielbarkeit zu zweit nur bestätigen.


    Allerdings arbeiten alle drei Spiele mit einer Kartenauslage, die zufällig entsteht. Das trifft ja auch bei MACAO zu.


    Ein 2-Spieler-Spiel mit wenig bis keinem Zufall, nun, ich denke das kann nur sehr begrenzt funktionieren. Wenn ich mir zB NEULAND, also ein Spiel mit so gut wie keinem Zufall, betrachte, dann bezweifle ich, dass es zu zweit gut funktioniert - höchstens, weil die Spieler nicht jederzeit den optimalen Weg sehen (können).

    Also, als Spinner werde ICH Dich sicherlich nicht abtun - ich mag Agricola und Loyang beide - und LE HAVRE liebe ich!
    Wenn Du also Ora et Labora als das bessere Le Havre betitelst - dann bin ich aber SEHR gespannt!!


    Auf Merkator ja sowieso; da habe ich einen etwas älteren Playtest-Bericht bei BGG gelesen, und das hörte sich schon sehr toll an!


    Was das Thema der Spielbretter angeht: Ein Rahmen mit eingesetzten Teilen ist ja schon mal deutlich besser (und was Anderes) als nur ein paar zusammengeschobene Sechsecke... :)

    Na, wenn Du schon so viel erzählst, dann mal anfangen, Löcher zu erfragen:


    Bei den Bildern vom Prototypen zu Luna sieht man ganz viele einzelne Plättchen herumliegen, als "Spielbrett" - wird das auch final so sein, oder bekommt das Spiel ein richtiges Spielfeld spendiert? Ich mag, ehrlich gesagt, richtige Spielbretter lieber, selbst wenn man dann auf diesem Spielbrett erst die eigentliche Spielfläche errichtet, wie zB bei Neuland oder Caylus.


    Die neue Karte zu Hansa Teutonica hört sich toll an; auch, was man bei Spielama schon sehen kann. Darauf freue ich mich richtig - so eine Erweiterung ist mir deutlich lieber als eine Ergänzung der bestehenden Regeln - zumindest bei diesem Spiel. Bei Funkenschlag läuft es ja ähnlich, und mit Age of Industry ist es so ja auch geplant...


    Ach ja, und Merkator. DARAUF warte ich jetzt schon richtig sehnsüchtig... Gibt's dazu noch eine aktuelle Einschätzung von Dir? :)

    Jetzt im richtigen Thread:


    So, gestern abend noch eine schnelle Partie Speicherstadt zu zweit - ich weiß, wir hatten diese Diskussion schon, aber gerade mit der Spielerfahrung, die wir inzwischen haben, finde ich den Zufall zwar immer noch eine beeinflussende Komponente, aber bei Weitem nicht mehr so sehr wie am Anfang.


    2. Spieler zu sein war bei uns schon fast ein Nachteil, da wir durch die Bank auf der einen Seite und drei Händler auf der anderen Seite fast nie weniger als 5 Münzen hatten, eher 7 oder 8 in den Hochzeiten - da konnte man sich dann gut als 1. Spieler eine Karte sichern. Wieviel will man denn als 2. dagegenhalten? 2 Figuren? Dann schadet man nur sich selbst...


    Nein, dieses Mal ging es hart auf hart, und wir haben hohe Punktzahlen bekommen, wie vorher noch nie - 42 zu 41 wurde gespielt.


    Ich mag das Spiel - sogar immer mehr. Eigentlich dachte ich, ich wäre nach 4-5 Partien "sattgespielt", aber momentan tritt der gegenteilige Effekt ein. Übrigens nicht anders als bei den Minen von Zavandor...