Beiträge von Timo1977 im Thema „23.-29.8.2010“

    Gestern wieder eine längere Session zu dritt:


    Als Einklang kamen wieder Wümer-Würfel zum Einsatz, und wiedermal war für mich bei Heckmeck am Bratwurmeck kein Land bzw. Wurm in Sicht. Trotzdem spaßig.


    Als nächstes landete Chicago Express auf dem Tisch. Trotz Regellesen stimmte die Zeitangabe auf der Schachtel exakt mit unserer Zeit überein. Eine knappe Stunde, in der mir mein PRR-Aktienmonopol mit 170 - 120 - 108 den Sieg einbrachte.


    Drittes Spiel wurde Bombay, doch obwohl auch hier die Geldmenge den Sieger bestimmt, fiel der Runde doch deutlich auf, wie flach und belanglos das Spiel im Prinip ist. Mag vielleicht daran liegen, dass es noch früh am Tag war und uns Chicago Express direkt vorher so gut gefallen hatte - frühe Spiele sollten eher anspruchsvollere sein. In der Zusammensetzung wird Bombay jedenfalls kaum wieder den Tisch belegen. Das Ergebnis war zwar mit 27 - 24 - 19 recht knapp, aber trotzdem unspannend. Angenehm war indes die Spieldauer von weniger als 40 Minuten.


    Vierter Titel hatte wieder mit Geld zu tun, aber nur als Opfergaben. Kyklades gefiel meinen beiden Mitspielern vom Material her, wie zu erwarten, sehr gut. Der Spielablauf allerdings war in der nach Regel gespielten 3er-Runde erstaunlich zäh. Dass immer zwei der vier höheren Götter verdeckt sind, hemmt den Spielfluss doch sehr. Zumindest, was die militärische Seite angiing. Wir zwei Männer, die bei El Grande den Sieg fast immer unter uns ausmachen, blieben gegen die Dame hier chancenlos zurück. Spaß gemacht hat es allen, aber beim nächsten Mal zu dritt werden wir es mit vier aufgedeckten Göttern und zwei Opfermarkern je Spieler versuchen. Das sollte den Spielfluss beschleunigen und dem Militär auch eine größere Rolle ermöglichen.
    Von der Zeit her lagen wir mit unter eineinhalb Stunden auch recht gut im Rahmen. Das lag aber am deutlich besseren Regelwerk, wenn man es mit der grausigen Giants-Regel vergleicht.


    Zum Abschluss kam wie schon beim letzten mal Ants! zum Einsatz. Und siehe da, mit besser gemischten Karten war es nochmal deutlich spaßiger. Schön zu beobachten wieviel Bösartigkeit im Lachen einer Ehefrau zu hören ist, wenn die Ameisen des Ehemanns zum x-ten Mal unter Futter/Käfern beerdigt werden. Trotz meiner Rolle als lachender Dritter war ein Sieg diesmal nicht erreichbar. Alles in allem sehr sehr spaßige und wuselige zweieinhalb Stunden. Aber bevor jemand fragt: Ja, ein Zug in Ants! ist eigentlich recht schnell gespielt, aber wir drei sind eher die "Wettrüst- und Massenschlacht"-Chaoten.