Beiträge von Mambax im Thema „Conflict of Heroes: Awakening of the Russian Bear“


    P.S. Der Designer Uwe Eickert hat mit diesen Varianten gespielt und sie für gut befunden.

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    Allerdings, die geheimen Treffercounter, das finde ich persönlich nicht so wichtig. Der Lohn gewisser taktischer Möglichkeiten wird mit aus meiner Sicht zu hohem Aufwand bezahlt. Gerade in größeren Szenarien mit mehr Einheiten werde ich wohl schnell selbst den Überblick verlieren, welche meiner Einheiten nun wie verletzt ist...



    Ich habe das Gefühl, dass eure Diskussion sehr theoretisch ist.
    Ihr solltet noch ein paar Partien mehr bestreiten, dann werdet Ihr besser sehen ob und inwieweit die verborgenen Treffermarker Einfluss auf das Spiel haben.
    Spielt mal mit offenen und mal mit verdeckten Counter. Dann merkt Ihr am besten, welche Variante auch gefällt.


    Vor allem die großen Szenarien rocken erst richtig, wenn dann alle Spielelemente greifen, von Artillerie, Fahrzeugen, Handkarten, Concealment...
    Da fängt der Spaß richtig an!
    Die ersten Szenarien bei Angriff! dienen vorwiegend dazu, das Spielsystem einem nahe zu bringen.


    Zumindestens kann ich beruhigen:
    Selbst in Szenarien mit vielen Einheiten liegen nie viele Treffermarker aus.
    Entweder geht die betroffene Einheit flugs über den Jordan oder man versucht sie schnellst möglich wieder zu sammeln.



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    Mag auch sein, daß es anderen Spielern gelingt, mehrere Treffermarker im Gedächtnis zu behalten - ich muß schon bei EINEM ständig nachsehen, was es denn nun genau war.


    Memory ist sicherlich nicht dein Spiel... :)

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    Hiho, Also wenn das dein Kriterium ist, werden viele ausgezeichnete Spiele nix für dich sein. Atti



    Attila, Du hast vollkommen recht.
    Aber auch im Wargame/Cosim-Hobby erscheinen pro Jahr immer mehr neue Spiele.
    Viele dieser Games sind ausgezeichnete Spiele. Es sind aber zuviele, um sich mit jedem intensiv zu beschäftigen.
    Deshalb wähle ich in letzter Zeit immer häufiger auch nach optischen und haptischen Kriterien und nach Qualität des Spielmatrials meine Cosims aus.
    Das Auge spielt mit!
    Ich begrüße es sehr, dass im Wargamehobby die Spielmaterialqualität sich enorm steigert.
    Dafür zahle ich gerne einen höheren Preis.
    Freue mich schon auf den Here I Stand Reprint mit super delux Material.

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    1) Kann man nach den Regeln von Storms of Steel auch Awakening of the Russion Bear spielen?


    [Tom], ich empfehle sogar Angriff! 1 mit den Regeln aus Storms of Steel zu spielen.


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    Hin oder her: Das Spiel ist toll! Ich mag es sehr und hätte nie gedacht, dass mir so ein "langweiliges" Pappcounter-CoSim Spaß bringt...


    Die optionalen Regeln, wie Nachteil bei Bewegung, vorsichtige Bewegung und geheimer Trefferstatus geben weitere taktische Tiefe.
    Und erhöhen für mich damit den Spielspaß.


    Besonders die Option mit den variablen Aktionspunkten, verleiht dem Spiel einen zusätzlichen Reiz.
    Hierbei hat sich folgende Variante bewährt:


    1. Man würfelt mit drei Würfel, satt mit zwei.
    Der Würfel mit der mittleren Augenzahl wird nicht beachtet und nur der Würfel mit der niedrigsten und höchsten Augenzahl werden aufaddiert.
    Dadurch werden extreme Ergebnisse sehr selten und die Spielbalance bleibt bestehen.
    Nix schlimmeres als ein MG 34 mit 12 Aktionspunkten *brrr* Ich spiele meist den Russen.


    2. Würfelbecher. ;)
    Dies hat den weiteren Vorteil, dass man die einzelnen Würfelergebnisse für die Aktionspunkte geheim halten kann.
    Man würfelt, guckt unter den Würfelbecher, so dass, der Mitspieler sie nicht sieht und erst wenn alle Aktionspunkte für eine Einheit verbaucht sind, wird der Würfelbecher entfernt und das Würfelergebniss zur Kontolle für den Mitspieler ersichtlich.


    Durch diese Variante kommt eine Ungewissheit, Spannung und ein Überraschungsmoment ins Spiel; nun lässt sich nicht mehr alles bis ins kleinste Detail berechnen.
    Der Simulationswert wird dadurch mMn gesteigert.

    Hey, Laserwaffen kamen im 2. WK noch nicht zum Einsatz! :stop:


    Ich nutze auf altmodische Weise einen langen, dickeren Faden.


    Wenn ich micht recht entsinne, darf man zum Vergleich bei ASL zunächst die Sichtlinie nicht überprüfen, sondern man deklariert einen Angriff und erst dann wird nachgeprüft, ob Sichtlinie zur gegnerischen Truppe besteht. Wenn nicht, dann hat man den Angriff bzw. die Aktivierung vergeudet.

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    Mir kommt das Szenario eh begünstigend für den Deutschen vor, mit mehr Einheiten, besseren Trefferwahrscheinlichkeiten und geringeren Schusskosten.



    Die ersten Szenarien sind für Greenhorns, welche die russische Seite übernehmen, schwierig zu meistern.
    Man braucht Spielerfahrung um jene erfolgreich zu führen und es macht u.a. auch den Reiz des Spieles aus, den Weg, die Möglichkeit, die Taktik zu finden, um mit den Russen gegen die Deutschen zu bestehen.
    Ich will deshalb auch keine Tipps geben, um nicht den Aha-Moment zu verderben.


    Solltet Ihr meinen, dass ein Szenario nicht ausgeglichen ist und dass dadurch der Spielspaß verloren geht, könntet Ihr das gleiche Szenario zweimal mit vertauschten Seiten spielen.
    Sieger wird, wer nach den beiden Spielen eine höhere Summe an Siegpunkten hat.
    Oder Ihr gebt der schwächeren Seite 2 CAP Punkte zusätzlich.


    Auch empfehle ich bei den ersten Partien den "Eliminiert"- Treffermarker aus dem Spiel zu nehmen.
    Denn in den ersten Szenarien hat man sehr wenige Einheiten zu Verfügung, da ist ein sofortiger Verlust einer Einheit ein herber Rückschlag.


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    Ich verstehe noch nicht ganz, WANN man einen verdeckten Hiz-Counter aufdeckt - immer, wenn ein gerade relevanter Wert wichtig ist/wird? Also wenn ich Schiesse, muss ich dann schon den Hit-Counter aufdecken, oder erst, wenn ich eigentlich treffen würde, ich aber -1 auf die FP bekomme durch den Hit - also muss ich den Hit-Counter zeigen??


    Wir decken einen Treffer-Counter auf, sobald ein jeweiliger Wert genutzt wird.