Beiträge von Tyrfing im Thema „Die Minen von Zavandor?“

    Zitat

    Original von Küstenzauberer
    Ich hatte zu dem Thema neulich ein interessantes Gespräch in der Spielkartenfabrik. Da ging es um Neu- und Weiterentwicklungen im Spielkartenbereich, und ich wurde mit ganz großen Augen angeschaut, als ich sagte, dass für viele Spieler eine gewisse Dicke der Karte dazugehört, auch wenn man sie inzwischen stabiler und dünner dank neumodischen Kernen, Lacken etc fabrizieren kann.


    Das liegt wohl maßgeblich daran, dass das die Kunden einfach erwarten und die Dicke der Karten mit Qualität gleichsetzen obwohl vielleicht die dünneren Karten genauso haltbar sind.
    Vielleicht müsste sich das erstmal über eine Generation auswachsen - aber ob man solange warten will? ;)

    Jetzt am Wochenende eine Partie zu dritt und das Spiel hat mir nicht so gut gefallen.


    Insbesondere nicht gut fand ich, dass beim Spiel mit weniger als 4 Spielern eine Versteigerungsart rausfliegt und die Karten dieser Farbe ja dann dementsprechend "Nieten" sind, die man nur 2:1 mit der Bank tauschen kann - sofern man sie nicht für Aufwertungen gebrauchen kann (bei 3 sind das Rubine und es kam bei uns genau in einer Runde vor)


    Ich hätte mir mehr Zusammenhang und Aufbauelement zwischen den Karten gewünscht, so ist es mir eigentlich zu seicht - ohne wirklich Familienspieltauglich zu sein, also vielleicht für ambitionierte Familien?
    Gibt es da einen Markt?


    Zur Materialqualität würde ich sagen, dass die Stanzpläne bei meinem Mitspieler schon deutlich an den Seiten ausfransten, was mir zumindest bei meinem Agricola/Le Havre noch nicht aufgefallen wäre. Die Karten sind recht dünn, aber akzeptabel - die Vorwerke fand ich insgesamt deutlich wertiger.


    Nun gut, für mich ist das eh nicht so wichtig - dass das Spiel nicht recht in mein Beuteschema passt ist mir das eh egal ;)
    Soweit meine Meinung zum Spiel.