Beiträge von [Tom] im Thema „9.8.-15.8.2010“

    Welches ist denn das Original von STEAM?


    Nun ja, die wichtigen Daten auf den Plättchen wäre bei AoI schön gewesen. Der Besitzer von AoI hat auch Brass und hat erzählt, dass es dort eben anders gemacht wurde. Gerade bei den Stufe 2 Zechen oder Ironworks haben wir gerne mal Kohle bzw Eisen übersehen, welches zum Bau ja notwendig ist. Das ist uns allerdings immer zeitig aufgefallen.


    Ich denke, früher oder später landet auch Kohle bzw Brass in meiner Sammlung (gibt es einen Grund, der gegen Kohle und für Brass spricht?)

    Naja, heute oder morgen wird Age of Industry geliefert - Brass/Kohle kann ich bei Gelegenheit dann ja auch mal probieren.


    Wobei ich es so verstanden habe, dass Age of Industry extra relativ neutral gehalten wurde, was das Spielmaterial angeht, um es später mit beliebigen Karten erweitern zu können - was auch schon so geplant ist?

    Zuerst ein schnelles Speicherstadt zu dritt, bis alle da waren - dann mein erstes Age of Industry, und damit auch mein erstes Wallace überhaupt. Hat mir super gefallen, auch wenn wir mindestens eine Regel falsch gespielt haben; das man mit einer Location-Karte die Industrie auch OHNE Connection bauen darf, war uns nicht bewusst - wir dachten, das ginge nur mit Doppelaktion...


    ...mittlerweile habe ich AoI auch bestellt... ;)

    Wie auch immer - diese knallharte Prognose kann bei uns eben nicht gestellt werden, da es keine MUST-HAVE-Karten gibt.
    Blockieren ist meist schlechter, als für sich selbst gut stellen.

    Ich stelle mal eine Vermutung in den Raum: Ihr hattet immer nur 1-2, vielleicht mal 3 Münzen? Das war nämlich bisher immer so, wenn ich das mit neuen Spielern gespielt habe - nach dem Motto: Kaufe, was Du kaufen kannst.


    Sobald man aber taktisch passt, und auf 4-6 Münzen kommt (Einkommen 2 und vielleicht noch 3 in der Runde übrig gehabt), dann wird es nicht mehr so eindeutig.


    Ich bin Startspieler, setze auf die erste Karte; mein Mitpsieler setzt sich hinter mich. OK, setze ich mich halt wieder hinter ihm. Nun wird es schon kritisch. Vielleicht möchte er eine andere Karte? Dann sollte er auch woanders setzen, sonst setzt sich der dritte Arbeiter des Startspielers da hin, er hat noch einen Arbeiter, kann ihn nur dahinter platzieren, dann bezahlt zwar der Startspieler 2, hat aber die Karte, die der 2. Spieler gerne gehabt hätte.
    Daher ist die Situation mit dem "Ich setze mich immer hinter" nur der Fall, wenn man sich selbst entblösst, indem man nur noch 1-2 Münzen hat.


    Da wir beide das Spiel schon kannten, haben wir entsprechend Geld gehabt im Spiel und es war sehr spannend. Selbiges gilt übrigens auch bei 4er Runden. Im Ersten Spiel waren wir immer "pleite", was nicht sehr spannend war (der letzte hatte viel "Macht"); im Spiel danach hatte jeder immer 3-4 Münzen, und damit wurde es sehr spannend beim bieten - weil dann eben auch ein Doppelplatzieren von zwei eigenen Arbeitern hintereinander plötzlich Sinn macht...

    Zitat

    Original von ode


    ???
    Kannst du erläutern, warum?


    Gute Frage.


    Hm, also erstmal bringt das Spiel uns Beiden - zu Zweit, zu Dritt, zu Viert - Spaß. Das Spielprinzip bleibt dasselbe, und auch die Auswirkungen und das Taktieren funktioniert gut bei dem Gebotsystem. Auf der Einen Seite verbauen einem weniger Spieler den Plan - auf der anderen Seite kann man ganz genau berechnen und planen, was der Gegenüber machen kann, und was nicht (zB wenn mein Gegenüber Startspieler ist und nur eine Münze hat, dann weiß ich, dass er/sie in dieser Runde keine Karte bekommen wird.)


    Auf der anderen Seite gibt es in dem Spiel so viele verschiedene Möglichkeiten, lukrativ an Siegpunkte zu kommen, dass man garnicht Alles blockieren kann - und umgekehrt einem garnicht Alles blockiert werden kann. Dadurch, dass immer Alles Geld kostet, ist es nicht so ein Prinzip, das eine Karte, die ich nicht haben kann, automatisch an meinen Gegenüber geht. Damit bleibt immer noch genug Unberechenbarkeit und Spannung im Spiel, damit es Spaß bringt, und nicht zu einem eintönigen: Wenn ich Karte X, Y und Z habe, dann habe ich gewonnen - also Wettrennen um diese Beiden Karten.
    Oder wie bei Hansa Teutonica, wo das "Verdrängen" fast immer zum eigenen Nachteil geschieht.


    Tja, ich kann es nicht perfekt in Worte fassen; ich kann nur sagen: Uns gefällt das Spiel mit 3 und 4 Spieler; und dieser Spielspaß ist derselbe auch zu zweit - und auch das Spielerlebnis ist fast dasselbe.


    Worauf zielt Deine Frage ab? Siehst Du es nicht so? Oder überlegst Du, es zu kaufen?



    Btw: Heute einmal Das Ende des Triumvirats - schönes Spiel für exakt 3 Spieler. Ein teils beeinflussbares Zufallssystem für die Kämpfe, aber es gibt in der Tat "sichere" Übermacht beim Angriff. Aber viel wichtiger: 3 Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, die sehr unterschiedlich sind, sich aber "auf dem Weg" überschneiden. So kann man keinen Aspekt des Spiels vernachlässigen - sonst gewinnt der Spieler, der diesen Aspekt verfolgt. Sehr, sehr schön - ich bereue den Kauf nicht!
    Danach zu Dritt Die Speicherstadt. Tolles Spiel - siehe oben... :)

    Die Speicherstadt am Samstag zweimal zu viert (einzige Variante mit ALLEN Karten), dann gestern nochmal zu zweit.
    Das Spiel gefällt mir sehr gut, aber erst, nachdem ich alle Karten und die Verteilung kannt, ausserdem die Anzahl der Waren pro Sorte. Gut, das ist schnell "gelernt", die Anleitung unterstützt das ja sogar noch durch mehrere Listen und Angaben.


    Ich finde das Spiel sowohl zu viert als auch zu zweit sehr gut spielbar! Zu dritt sicherlich auch - nur bei 5 Spielern weiß ich nicht, ob es da nicht zu zufällig wird und man zu sehr der "Gnade" der anderen Spieler ausgeliefert ist.


    Ich freue mich zumindest schon sehr auf die Erweiterung, wenn man mit Metallmünzen spielen kann! :)