Beiträge von ravn im Thema „24.5. - 30.5.2010“

    Zitat

    Original von f-p-p-m
    Am Mittwoch gab es meine vierte und bisher spannendste Partie Horus Heresy die mit einem Imperialen "Holdout Victory" endete, aber alles in allem sehr knapp war. Schon von Anfang an wogten die Kämpfe um die Spaceports hin und her und jeder hatte immer mal wieder das Gefühl kurz vor einem Sieg zu stehen.


    Wie lange hat denn Eure Partie gedauert. Will mir einreden können, dass meine beiden 5 1/2 Stunden Partien nichts aussergewöhnliches waren, die jeweils bis zum Ende der Initiativleiste ausgespielt worden sind.


    Am Sonntag gab es dann noch Die Aufsteiger in Dreierrunde. Einfach und flott gespielt, wobei mir der Berg-Aufbau-Part besser gefällt als das anschliessende Gipfelerstürmen, weil das ist eigentlich fast reine Glückssache oder in der Hand der Mitspieler, was die für Karten auf einen regnen lassen. Wenn jemand eine etwas ausgewogene Variante kennt, ich bin interessiert. Ansonsten als Aufwärmer oder Absacker gut, aber eben nicht wirklich mehr, was eigentlich schade ist.


    Dann eine Runde "Sucht-Euch-was-aus-meinem-Spieleregal-aus" und die Wahl fiel aus Miss Monster. Ein lustiges Knettvergnügen, bei dem es gilt, vier Eigenschaften bildlich in sein Monster einzukneten, so dass die Mitspieler diese auch erkennen können. Da kamen sehenswerte Knetgebilde bei heraus und ein entspannter Spielablauf, bei der das kreative Elemente bestens in unserer Erwachsenenrunde funktioniert hat, weil wir aus reinem Spielspass gespielt haben und nicht per taktischen Siegüberlegungen die (durchaus vorhandenen) Regellücken ausgenutzt. So macht Spass, auch wenn die Knete arg klebrig und ölig ist.


    Danach ging es dann über zur PS3 mit Schlagzeug, Bass und Gitarre mit Rockband, anschliessen den Mariokart-Clone-Baukasten ModNation Racers und ein paar Runden Buzz Quiz-World. Der wohl beste Buzz-Teil der Serie, auch weil man persönlich mit Namen angesprochen wird und der Moderator Querverbindungen zwischen den einzelnen Partien zieht.


    Cu/Ralf

    Zwei Partien Nuns on the Run in grosser 6er-Runde. Der Kloster-Oberen-Spieler hat es nicht leicht, tappt oft im Dunkeln und weiss nicht so recht, wo die ganzen Nonnen jetzt sind. Erst wenn man Geräiuschfährten oder Sichtspuren aufnehmen kann, wird es spannender. Als Nonnen-Spieler hat mir der Spielablauf wesentlich besser gefallen, weil die Spanung dauerhaft vorhanden ist, eben ob man jetzt erwischt wird oder nicht und wie viel man sich trauen kann.


    Allerdings hat das Spiel in Detailfragen noch einiges an Klärungsbedarf für mich, z.B. was genau passiert wenn man eine Nonne erwischt hat, die zurück schickt und diese dann ausser Sichtweite erneut erwischt wird. Gerne wieder, auch wenn die Erklärung immer etwas mühsam ist (Sichtlinien & Co) und volle Konzentration auch während des Spielablaufs von allen Mitspielern einfordert. Mal eben zurücklehnen ist da nicht. Wirklich blöd ist, dass man die Türen kaum auf dem Plan erkennt. Wir haben uns in der zweiten Partie mit Holzmaterial aus Trans America als Türen beholfen. Alternativ muss man das Spiel unter Flutlicht spielen.


    Dann Abendessenpause und anschliessend Automobile zu dritt mit einem Veteranen des Automobilbaus und einer Neueinsteigerin. Da Erfahrung bei dem Spiel nicht zwingend zum Spielsieg führt, sondern eher zu risikoreichen Aktionen verleitet, um mehr als das Maximale herauszukitzeln, habe ich schon zwei Partien erlebt, wo Anfängerinnen mich gnadenlos abgezockt haben. Auch diesmal war der Spielsieg hart und knapp umkämpft im Ergebnis und die Partie lief erstaunlich flott. Gerne immer wieder!


    Zum Abschluss dann Glen More in Viererrunde. Ich hatte schon das Handmuster auf "Essen spielt" ausprobieren dürfen und das eigentliche Spiel sah genauso aus, nur eben der Druck war besser. Aus dem Spiel hätte alea weitaus mehr in Sachen Ausstattung machen können. So ist es eben nur arg geschrumpftes Spiel vom Materialumfang und Qualität und Spielregelschriftgrösse. Der Spielmechanismus hätte besseres verdient gehabt. Spielt sich trotzdem gut, wenn es auch ein wenig zum tüfteln neigt und die Wartepausen bis man wieder am Zug ist lange werden können, wenn man vorgeprescht ist und die Mitspieler erstmal aufholen und überholen müssen. Gerne wieder, auch weil etliche Strategien in ihrer völligen Unterschiedlichkeit den Sieg versprechen.


    Und am Sonntag geht's dann weiter ... mal sehen, was ich da für meine Mitspieler auf den Tisch bringen kann.


    Cu/Ralf