Beiträge von wakkowarner im Thema „10.5. - 16.5.2010“

    Zitat

    Original von ravn
    Last of the Independence
    Der Autor war nicht vor Ort, um sein Prototyp vorzustellen und das restliche Standpersonal war recht ratlos und wusste kaum was über das Spiel zu erzählen. Es geht um die letzten kleinen Autobauer in den USA. Wie und ob das Spiel funktioniert? Keine Ahnung, da müssen wir wohl bis ESSEN 2010 warten. Dann ist der Autor auch vor Ort.


    Last of the Independents haben wir angespielt, sind nur drei Seiten Regeln. Im Prinzip ein Worker-Placement Spiel mit Glücksfaktor über genau drei Runden.


    Man versucht durch Einsatz von "Geld" (jeder startet mit 20 Markern, 10 zur freien Verfügung, 10 in Bereichen einsetzbar vorgegeben durch die Company die man spielt) Einfluß in den unterschiedlichen Bereichen der drei Kategorien Models/Engineering/Promotions zu sichern. Es reicht aber nicht die Mehrheit in einem Bereich, sondern es wird aus allen Bereichen, in denen mehr als ein Spieler vertreten ist durch Zufall der Gewinner ermittelt. Mehr Marker in einem Feld erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit, dieses Feld zu erhalten.


    Damit versucht man Mehrheiten in den drei Kategorien (=1 Siegpunkt) zu erringen, die Wahrscheinlichkeit für den "Auto des Jahres"-Preis (=1 Siegpunkt) zu erhöhen und "Auftragskarten" zu erfüllen. Durch die teilweise Lösung der Karten erhält man weiter Marker zum Einsetzen in den nächsten Runden, für die Erfüllung aller drei Vorgaben auf der Karte gibt es 1 Siegpunkt. Alternativ kann man die Karten als Aktion einsetzen und damit Marker verschieben/entfernen/hinzufügen. Jeder startet mit 4 Karten, nach jeder Runde gibt es 4 zusätzliche.


    Kein schlechtes Spiel, einige nette Mechanismen, der Glücksfaktor ist mir aber zu hoch. Lebt eher von der Atmosphäre und dem historischen Hintergrund.