Beiträge von [Tom] im Thema „26.04. - 02.05.2010“

    Mei, das ist ja eine arge Grundsatzdiskussion geworden. Klar, strategisch kann ich immer handeln, egal wie Glücksabhängig ein beliebiges Szenario ist - im Zweifel verbessere ich einfach meine Erfolgswahrscheinlichkeiten.


    Und ja, "realistisch" ist natürlich extrem amüsant im gesamten Umfeld abstrakter Spiele... ;)

    Zitat

    Original von Attila


    Es mag nicht gerade der Erwartungshaltung entsprechen, aber wenn man "ausblendet" das es passieren kann, dann kann es mit der eigenen Strategie nicht gerade weit her sein. :)


    :P
    Natürlich kann ich mich in einem Spiel, bei dem ich mit jedem Trooper einen Würfel werfe, der Treffen kann oder auch nicht, auf die Situation einstellen.


    Aber am Beispiel von Axis & Allies kann ich mit 6 Infantristen 6 Panzer angreifen, und verliere nicht einen Infantristen, während alle 6 Panzer draufgehen. Oder auch nur mit 5 Infantrie. Oder 3. Oder, um bei Deinem Beispiel mit 10 Einsern zu bleiben, theoretisch auch mit einem einzigen Infantristen eine Million Panzer auslöschen. Recht unwahrscheinlich, aber es KANN passieren.


    Als Gegenbeispiel Kyklades, wo meine Kampfstärke zusammengerechnet wird, und die gegnerische Kampfstärke, dann wird von beiden Spielern ein spezieller Würfel gewürfelt (noch nicht genau angeschaut, aber ich nehme an 0,1,1,2,2,3) und addiert und derjenige mit höherem Ergebnis gewinnt und beim Verlierer wird ein Soldat entfernt.
    Sprich: Ich kann auf Risiko gehen, und selbst mit einer Untermacht auf ein gutes Würfelergebnis hoffen; oder ich gehe mit 4 Soldaten mehr als der Gegner rein und werde SICHER gewinnen.


    Du hast das Wort ja selbst eingebracht: Erwartungshaltung - oder besser: Erwartungswert und Standard-Abweichung sind ja hier die Schlüsselbegriffe. Ich bevorzuge (meistens, nicht immer) die Abweichung relativ gering, damit man ein wenig mehr planerische Sicherheit hat - wir spielen zB A&A in der Low Luck Variante, an der ich zuerst gezweifelt habe, sie aber mittlerweile als sehr guten Mittelweg empfinde.

    @ f-p-p-m:
    Ich hasse Dich!!! :)


    Eigentlich wollte ich mir Horus Heresy NICHT kaufen - aber Deine Spielbeschreibung macht so richtig Lust auf das Spiel! Ich habe schon das Bolter-Feuer gehört, und die Schreie der Marines, als sie rund um Horus gefallen sind... *seufz*


    Wie würdest Du denn den Wiederspielwert des Spiels beurteilen? Die Karte ist ja fix, auch wenn es sechs verschiedene Szenarien gibt, wenn ich das richtig verstanden habe?
    Und der Glücksfaktor? Viele Würfel, die auch gerne mal zu unrealistischen Kampfergebnissen führen, oder kann man sich auf "strategisch/taktische Überlegenheit" verlassen? ;)

    Habt ihr denn Intrige/Seaside? Ich finde, mit den Karten aus den Erweiterungen kommt sehr viel mehr Bewegung ins Spiel. Wir haben letztlich zu fünft die beiden ersten vorgeschlagenen Settings von Intrige gespielt, und das war einfach "anders" - eben nicht mehr so simpel... (wenn man das so sagen darf).
    Es wird eh interessant, wenn die Karten, die einem weitere Karten auf die Hand geben, keine Aktionen geben, oder eben keine Karten mit mehr als einer Aktion Bonus dabei sind...

    Zitat

    Original von fleXfuX
    Freundin und ich / Dominion-Basisversion. Sie hat kaum noch Spass daran mit mir zu spielen weil ich Ihrer Meinung nach mit zu wenigen Karten Spiele. Laboratorien und Kapelle. Muss das nächste Mal wohl etwas zurück schrauben.


    Ja, eine Diskussion, die ich mit einem Freund auch schon hatte: Da das Spiel (in der Basisversion) eben die Spielweise mit den wenigen Karten begünstigt - eben auch durch die Art/Wirkung der Karten - spielt man effektiv eben mit sehr wenig Karten.
    Kommen Intrige und Seaside dazu, ist man schon eher gefordert, komplexer zu Spielen.


    Ich war Anfangs der Meinung, dass ein solches Spielen (also mit nur wenigen Karten) das Spiel an sich kaputt macht, weil es mitunter ja komplexere Decks (und meist auch langsamere Decks) abhängt. Aber das war natürlich ein Denkfehler. Wenn das Spiel eben eine Gold- oder Gold-Schmiede-Strategie erlaubt, dann ist halt im Spiel selbst der Fehler zu suchen - nicht in dem Spielen der effektivsten Variante.


    Frage: Gewinnst Du denn mit den wenigen Karten auch die Spiele gegen Deine Freundin? :)