Zitat
Original von Attila
Es mag nicht gerade der Erwartungshaltung entsprechen, aber wenn man "ausblendet" das es passieren kann, dann kann es mit der eigenen Strategie nicht gerade weit her sein.
Natürlich kann ich mich in einem Spiel, bei dem ich mit jedem Trooper einen Würfel werfe, der Treffen kann oder auch nicht, auf die Situation einstellen.
Aber am Beispiel von Axis & Allies kann ich mit 6 Infantristen 6 Panzer angreifen, und verliere nicht einen Infantristen, während alle 6 Panzer draufgehen. Oder auch nur mit 5 Infantrie. Oder 3. Oder, um bei Deinem Beispiel mit 10 Einsern zu bleiben, theoretisch auch mit einem einzigen Infantristen eine Million Panzer auslöschen. Recht unwahrscheinlich, aber es KANN passieren.
Als Gegenbeispiel Kyklades, wo meine Kampfstärke zusammengerechnet wird, und die gegnerische Kampfstärke, dann wird von beiden Spielern ein spezieller Würfel gewürfelt (noch nicht genau angeschaut, aber ich nehme an 0,1,1,2,2,3) und addiert und derjenige mit höherem Ergebnis gewinnt und beim Verlierer wird ein Soldat entfernt.
Sprich: Ich kann auf Risiko gehen, und selbst mit einer Untermacht auf ein gutes Würfelergebnis hoffen; oder ich gehe mit 4 Soldaten mehr als der Gegner rein und werde SICHER gewinnen.
Du hast das Wort ja selbst eingebracht: Erwartungshaltung - oder besser: Erwartungswert und Standard-Abweichung sind ja hier die Schlüsselbegriffe. Ich bevorzuge (meistens, nicht immer) die Abweichung relativ gering, damit man ein wenig mehr planerische Sicherheit hat - wir spielen zB A&A in der Low Luck Variante, an der ich zuerst gezweifelt habe, sie aber mittlerweile als sehr guten Mittelweg empfinde.