Beiträge von msachau im Thema „Eine hohe Downtime-Abwertung des Spiels?“

    Was ist denn die Etiquette beim Drängeln? Also ich würde je nach Spiel so mal nach 5-10 Minuten nachfragen, was los ist. Nach 15 Minute dann mal leicht "andrängeln".


    Es gibt auch Spieler, die lange überlegen und damit auch versuchen, den Gegner zu zermürben. Ich habe das mal auf einem ASL Turnier erlebt. Normalerweise dauert ein Turnierspiel ca 4-5 Stunden. Auf dem Turnier war aber ein Spieler, der ca 1 Stunde für jeden Zug überlegt hat, da hat das Spiel dann mal schön 12 Stunden gedauert. Ich saß am Nebentisch und habe in der Zeit 2-3 Spiele gespielt. Der Gegner vom "Langeüberleger" war echt genervt und hat dann auch verloren.


    Man kann durch langes Überlegen auch das "Feeling" eine Spiels kaputt machen. Beispiel Roborally. Man kann da natürlich den Zug super optimieren und ewig überlegen. Aber eigentlich sollte das Spiel flott gespielt werden, damit ein bisschen Action aufkommt.

    Früher habe ich regelmäßig 2038 gespielt (das 18xx im Weltraum) zum Ende hin war die Downtime extrem lang, weil man so viele Möglichkeiten hatte, eine Route abzufliegen, und jede wollte dann auch noch die beste Route haben. Wir haben dann nebenbei noch ein anderes Spiel angefangen. Das geht besonders gut, wenn man in der Downtime nicht nachdenken muss und es niemanden stört.


    Wenn Leute zu lange überlegen, einfach anfangen zu drängeln ("Klaus! Mach jetzt mal das ist keine Wissenschaft") oder einen Timer/Sanduhr benutzen, besonders wenn der Spieleabend nicht "open-ended" ist und man nicht so viel Zeit hat