ZitatOriginal von Warbear
Ich denke auch, daß es sehr wichtig ist, Spiele mit unterschiedlichen Partner zu spielen, wenn man rauskriegen will, ob ein Spiel was taugt.
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Das ist genau der Punkt! Ich will Spielen und Spaß haben und nicht ein Spiel, daß ich nach einer Partie uninteressant finde noch in zig anderen Konstellationen (die ich nicht habe - physisch und zeitlich) spielen und mir erarbeiten (Betonung auf: "arbeiten").
Ich mache das bei Musik teilweise so, daß ich mich in bestimmte CD's "reinhören" muß/ möchte und diese dann mit jedem Mal hören besser werden. Das funktioniert aber parallel zu anderen Dingen (Auto fahren, ...) und kostet nicht so viel Zeit.
Nico meinte gestern, daß es teilweise schade ist, daß man bei "größeren" Spielen (z.B. ToI, Here I Stand, ...) die Regeln stundenlang vorbereitet, eine erste Partie spielt, die viel Zeit kostet und anschließend das Spiel nie wieder auf den Tisch kommt. Da ist das Verhältnis der Zeitaufwand für so ein Spiel einfach viel zu groß. Rechnerisch hat das Spiel dann 10 Stunden gedauert. 3 Stunden Regeln vorbereiten, länger gespielt weil erstes Spiel, Regelstudium während des Spiels, ...
Aber das Spiel dann noch einmal zu spielen, obwohl es kein Spaß gemacht hat - noeee (es sei denn man hat bestimmte Regeln falsch gespielt, die spielentscheidend sind - z.B. das man bei MÄDN nur bei einer 7 auf einem 6-seitigen Würfel neu einsetzen darf.
Für mich lohnt sich ein Spiel auch, wenn darüber diskutiert werden kann. Gestern z.B. bei Maria. Nach 3 Runden: Ende! Einer meinte: irgendwie unbefriedigend, da seine erste Partie anders verlief und das Spiel ihm jetzt so unbalanced erscheint. Nico und ich fanden es dagegen trotzdem gut (obwohl verloren) und haben zusammen mit dem Unbefriedigten über den Spielverlauf diskutiert, Alternativen angedacht und festgestellt, daß wir es zeitnah noch einmal spielen sollten...