Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „[2024] Daitoshi (Devir)“

    Die Anleitung von Bitoku fand ich damals sehr anstrengend mit den sehr speziellen Namen der Komponenten (Yokal-Card, Mitama Spirit Tiles, Dragonfly Tiles usw.) Das Spiel wirkte beim Lesen der Anleitung deutlich komplizierter als es letztlich war/ist.

    Kann ich für Bitoku so unterschreiben. Sabika war ok, da gab es nur relativ viele Regelunklarheiten in der deutschen Übersetzung, für die man auf BGG nachlesen musste.

    Das ist ein wunderbares Beispiel für eine Anleitung, wie ich sie auch nicht ausstehen kann. Devir macht das ja öfter; die Kennenlernhürde von Lacrimosa etwa war enorm, weil da auch Spielelemente völlig vogelwild durcheinander erklärt wurden. Da hat Kosmos dann ja ganze Arbeit geleistet und eine viel bessere deutsche Anleitung geliefert - leider gibt es sowas viel zu selten. Manchmal wirken Spiele dadurch viel komplizierter als sie eigentlich sind - nach dem Lesen der deutschen Anleitung hätte ich Lacrimosa dann auch nicht mehr in die Rubrik "Experte" einsortiert. Früher hat sowas Spiele ja Erfolg und Verkaufszahlen gekostet (siehe die Erstauflage von Troyes und Khronos), bis der Schaden durch eine neue Anleitung repariert war; heutzutage gilt dann "guckt Euch Regelvideos an, dann versteht ihr die Anleitung". Aber das kann es doch nicht sein.

    Um ein paar positive Gegenbeispiele von der Messe zu nennen: Resafa, Stephens, Asian Tigers und El Burro haben alle sehr gut aufgebaute und leicht verständliche Anleitungen, manchmal vielleicht zu viel kleiner Text pro Seite, aber wenigstens alles sinnvoll aufgebaut.