Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „Was ist für mich ein richtig gutes Spiel?“

    malzspiele
    Ich hoffe, es ist okay so, wenn ich meine eigenen Gedanken mit dranhänge.

    Ein Spiel ist für mich dann richtig gut, wenn es nahezu perfekt in die aktuelle Situation paßt. Von daher kann ich für mich nicht das "eine Spiel" benennen.

    - Nach streßigen Arbeitstagen benötige ich keinen Drei-Stunden-Kracher mehr, dafür aber gerne ein, zwei Absacker oder ein Spiel, welches mich lediglich auf einem angenehmen Niveau fordert - bei dem die Entscheidungen relativ kurz sind und die Downtime gering ist.

    - An freien Tagen darf eine Partie aber auch gern mal den gesamten Vormittag/Nachmittag/Abend dauern und dabei die Gehirnwindungen etwas stärker beanspruchen.

    - Es macht ferner einen großen Unterschied mit wem und in welcher Gruppengröße ich spiele. Solo, zu zweit, 3+ ... Sind es Wenigspieler oder Vielspieler? Da können ganz andere Spiele zum Einsatz kommen, und trotzdem können sie für die jeweilige Situation genau das richtige sein.

    - Einen thematische Verwebung mit den Mechanismen ziehe ich klar vor; doch interessanterweise gibt es auch hier die berühmte Ausnahme von der Regel: #CastlesofBurgundy Wenn das bei uns vorgeschlagen wird, sage ich selten nein.

    - Und ein Aspekt, der in letzter Zeit etwas mehr durchdringt: Ich werde ein wenig kritischer was einzelne Schritte beim Aufbauen betrifft. Ich liebe #Brass, aber das fummelige Sortieren der einzelnen Plättchen auf dem eigenen Tableau nervt mich. Es darf gerne eine Partie #Distilled sein, doch das Nachschlagen und Aussortieren, welche Charakterkarten bei welcher Rezeptkarte zur Auswahl stehen, empfinde ich als umständlich. Ein Auseinandersortieren der Materialien am Spielende ist für mich hingegen deutlich entspannter. Das macht mir (noch?) nichts aus.