Beiträge von Kuh des Grauens im Thema „Gibt es Spiele, die (solo) zu schwer zu gewinnen sind?“

    Interessantes Thema. Der gefühlte Schwierigkeitsgrad hängt wahrscheinlich (gerade im Solospiel) sehr von den eigenen Fähigkeiten, Glück und der durchgehenden Konzentration ab. Viele Spiele sind im Schwierigkeitsgrad ja auch gut skalierbar, weswegen manche Vergleiche nicht zielführend sind.

    Sprawlopolis wurde neulich in dem Solothread als relativ schwer eingestuft, während ich oft keine Probleme mit den Anforderungen hatte. Wieso Robinson Crusoe als schwieriges Spiel eingestuft wird, habe ich auch nie verstanden. Das genannte Freitag hatte ich (zumindest gefühlt) nach einigen Partien gelöst, weswegen ich es dann auch verkauft habe, weil es mir zu leicht wurde. Dafür habe ich mit anderen Spielen Probleme:

    Am schwersten tue ich mir mit Unterhändler. Da sehe ich gefühlt wirklich keinen Stich und habe oftmals das Gefühl, nicht einmal in die Nähe eines Erfolges zu kommen. Beim Unterhändler ist meine Siegquote kleiner als 20 %.

    This War of Mine habe ich tatsächlich noch nie gewonnen. Wobei ich da gefühlt auf einem guten Weg war und strategisch und taktisch einiges dazugelernt hatte. Irgendwann sind mir in einer Partie meine 4 Personen zufällig innerhalb von fünf Minuten gestorben, während ich schon relativ weit im Spiel war. Daraufhin war ich so sauer, dass ich This War of Mine verkauft habe. Ich liebäugle mit dem Gedanken, mir das Spiel aber irgendwann wieder zu kaufen. Gut fand ich es nämlich schon.

    Ansonsten sind es oftmals einzelne Szenarien an denen ich mir die Zähne ausbeiße.