Beiträge von JMVolckmann im Thema „Stephens (2024) - Costa, Rôla bei Pile Up Games / Game Builders“

    Ich sehe ein bisschen die Gefahr, dass es sich zu sehr in zwei separaten Phasen spielt: Möglichst viele Scheiben vom eigenen Board kriegen, um Boni und Fähigkeiten freischalten zu können und mehr vom Kuchen abzukriegen, wenn die Professions aktiviert werden. Und im Anschluss beginnt dann erst das Ringen um die Glaswürfel und Produktions- und Auftragskarten.

    Andererseits kann es auch gut sein, dass sich hier eine gruppeninterne Meta-Spielweise entwickeln kann, indem durch das Wegschnappen guter Produktionskarten Druck auf die Mitspielenden aufgebaut wird. Denn wenn die dieser Aktion zugeordneten Glaswürfel erst einmal aufgezehrt sind, gibt es ja keinen Zugriff mehr auf die Karten. Fragt sich nur, ob sich das rentiert.

    Die beiden Playthroughs (Brettspielblog und Heavy Cardboard) haben mich ein bisschen ernüchtert zurückgelassen, weil genau diese zwei Phasenstruktur zutage trat. Gleichzeitig haben sie aber den Meta-Spielweise-Gedanken geweckt. Vielleicht ist es wirklich ein Spiel, dessen Herz erst durch wiederholtes Spielen zu schlagen beginnt und dann sehr taktisch werden kann. Würde mich zumindest sehr freuen.

    Vielleicht kann ode. etwas dazu sagen. Stephens wird ja nicht grundlos bei den GameBuilders gelandet sein.