Ich zitiere mich mal aus dem Wochenbericht selbst:
Zitat#Moesteiro Je öfter ich dieses Dice-Placementspiel spiele, desto cleverer finde ich es, und umso mehr ärgere ich mich über die kleinen Schwächen. Die optische Gestaltung ist wirklich viel zu grau in grau geraten - normal stört mich das nicht, aber hier ist es auch in der vierten Partie schwierig, den Überblick zu behalten. Die Regeln sind zwar mittlerweile eingeübt, aber für ein eigentlich einfaches Kennerspiel sind das viel zu viele Details und unnötige Wechsel in der Spielerreihenfolge. Warum ich es trotzdem gerne spiele? Weil es wirklich gute Interaktion bietet - man freut sich diebisch, wenn man die Mitspieler von einer Aktion vertreibt oder ihren eingesetzten Würfel entwertet und sie sich nur noch die losen Kiesel im Steinbruch abholen können. Und bau ich neben Dir, hab ich was davon, und Du nicht - perfekt. Ärgern gehört hier unmittelbar dazu, und das ist gerade bei diesem Mechanismus eine Seltenheit. Und es geht irre schnell, zu zweit ist man locker in 45 Minuten durch, hat aber den Eindruck ein großes Spiel gespielt zu haben. Kurz gesagt: Ich mag es sehr, und wer fiese Spiele wie Red Outpost mag, sollte hier einmal gerade zum reduzierten Preis einen Blick riskieren
Ob sie es besser hinkriegen als spielworxx oder Pythagoras weiß ich nicht. Aber beide Verlage sind jetzt nicht gerade Synonyme für gelungene redaktionelle Bearbeitung. Von Pythagoras hab ich quasi alles im Schrank was die gemacht haben, und die Probleme sind da ziemlich durchgängig. Moesteiro finde ich jedenfalls dafür, dass es eine Touriamus-Auftragsarbeit war, ziemlich großartig.