Beiträge von ode. im Thema „Stephens (2024) - Costa, Rôla bei Pile Up Games / Game Builders“

    Hi!

    Stephens ist durchaus ein Spiel mit Ecken und Kanten. Es ist nicht so glattgeschliffen wie andere Spiele. Und da es einen hohen Anteil an Interaktion hat, kann es auch zu Spielverläufen kommen, die erstmal schräg aussehen.

    Das ändert sich, sobald man in der Lage ist die Wertigkeit der Aktionen besser einzuschätzen. Dann ändert sich auch das Verhalten der Spielenden. Eine der "Kanten", die Stepehens hat, ist das man anfangs nicht wirklich weiß, worauf man so spielen sollte. Das Spiel hat da wenig Leitplanken um die Spieler*innen zu leiten. Kennt man das Spiel ist das kein Problem.

    Der Reiz ist für mich die simple Zugstruktur, die eine enorme Spieltiefe bringt. Und das in einer angenehmen Spielzeit. Selbst zu viert knackt man selten die 2 Stunden-Marke. Und die Interaktion, die man heutzutage in wenigen Spielen findet. Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, wie Spiele mit viel Interaktion dann genau deswegen kritisiert werden, dass sie so variable Spielverläufe haben, die von den Entscheidungen der Spielerinnen abhängen. Meist von den selben Leuten, die immer wieder mehr Interaktion fordern. ;)

    Ich könnte euch das alles jetzt im Zusammenhang erklären, da ich das Spiel schon ein Dutzend Mal gespielt habe. Aber eigentlich möchte ich, dass ihr das für euch entdeckt.